Die Zahl der Pflegefälle steigt, zugleich sinkt die Zahl der Kinder. Wie sich selbstbestimmtes Altwerden dennoch jenseits einer Heimunterbringung verwirklichen lässt, beweist eine Alters-WG in Berlin-Kreuzberg.
70.000 bis 100.000 Osteuropäerinnen pflegen in Schwarzarbeit alte Menschen in Deutschland. Eine Rumänin finanziert mit der Betreuung einer 87-jährigen Demenzkranken das Germanistikstudium ihrer Tochter.
Der Koalitionsausschuss berät heute die Reform der Pflegeversicherung. Veränderungen bei der Finanzstruktur scheinen vom Tisch. Weiteres Streitthema: der Mindestlohn
Beschäftigte im Sozialwesen sind oft krank. In ihrem Altenheim in der Vahr erprobt die Arbeiterwohlfahrt bessere Bedingungen fürs Personal: Die Fehlzeiten haben sich halbiert
Sechs demente Senioren leben in Moabit in einer Wohngemeinschaft. Betreut werden sie rund um die Uhr von Pflegern. Für die Bewohner sind sie abwechselnd Eltern, Kinder und Geliebte. Ein Besuch
Das Sozialamt Dithmarschen zwingt einen todkranken Patienten, aus Kostengründen in einem Heim zu leben. Er kämpft darum, in eine eigene Wohnung ziehen zu dürfen. Sein Anwalt findet: Die Debatte um Patientenverfügungen greift zu kurz
Demenzkranke werden im Alter wieder zum Kind und erinnern sich nur noch an lang zurückliegende Ereignisse. Eine Herausforderung für Angehörige und Betreuer. Ein Besuch in einer Dementengruppe
„Entweder die Oma stirbt oder ich dreh durch“, hat René Beier gesagt, als die Großmutter bei ihm wohnte. Heute leitet er eine Tagesstätte, in der Alte tagsüber betreut werden. Die Reform der Pflegeversicherung könnte ein Recht auf Tagespflege schaffen
Die Landesregierung plant ein neues Heimgesetz: Alten- und Pflegeheime sollen nur noch unangemeldet kontrolliert werden. Experte: Deswegen darf nicht weniger geprüft werden
Konflikt der Generationen: Eine kleine Siedlung bei Lüneburg wehrt sich gegen ein Wohnprojekt für Senioren. Es sei „sozial unverträglich“ und mindere den Wert der Nachbargrundstücke