Der Große Senat des Bundessozialgerichts erklärt sich als nicht zuständig für Renten von Ghetto-Insassen. Die Frage bleibt, ob die Arbeit "freiwillig" war.
Auch niedersächsische Landesbedienstete sollen künftig erst mit 67 in Rente gehen. Das fordert der niedersächsische Bund der Steuerzahler. Anlass ist ein vor Wochenfrist beschlossenes entsprechendes Gesetz in Schleswig-Holstein
Die Finanzkrise bietet die Gelegenheit, eine Renaissance der Sozialpolitik einzuläuten. Nicht nur zum Schutz der Bürger. Sondern auch, um die Konkunktur zu stabilisieren.
Argentinien nimmt das Rentensystem in staatliche Obhut zurück. Die Opposition befürchtet, dass das Rentenvermögen für den Schuldendienst missbraucht wird
Im Lande Bremen gibt es seit kurzem eine neuen Partei – die der Rentnerinnen und Rentner. Dabei kämpft sie gar nicht in erster Linie für sich selbst, sagt Hans Richter, Mitglied im Landesvorstand
Für Riester-Verträge zahlen viele Verbraucher zu hohe Nebenkosten. Aus Unwissenheit. Doch die Bundesregierung will an der Beratung durch Banken nichts ändern.
Bremen und Schleswig-Holstein dementieren, dass sie die Künstlersozialkasse abschaffen wollen. Damit ist der Norden einig, bis auf Niedersachsen – obwohl die Kasse in Wilhelmshaven sitzt
Gesetzliche Rente lohnt sich für Jüngere als Geldanlage nicht, so eine Studie. Kein Wunder - denn Sozialpolitik und "Renditerisiko" haben wenig mit einander zu tun.
Die SPD prüft, ob sie die Erwerbsminderungsrente für mehr Arbeiternehmer öffnen soll. Arbeitsminister Olaf Scholz ist dagegen, Fraktionschef Peter Struck ein bisschen dafür.
Die SPD-Pläne, das Thema "Berufsausstieg für Ältere" im Wahlkampf für sich zu pachten, sind unglaubwürdig. Ehrlicher wäre es, die Rentensache als Verteilungsfrage zu behandeln.
Arbeitsmedizinerin Anette Wahl-Wachendorf ist gegen einen pauschalen früheren Ruhestand. Individuelle Belastbarkeiten und Umgang mit Jobstress seien "höchst unterschiedlich".
Da naht ein neues Wahlkampfthema: Die SPD-Spitze will Altersteilzeit bis 2015 verlängern. Die Union lehnt das als "staatlich subventionierte Frühverrentung" ab.