Eine Hamburger Krankenkasse muss einem Schmerzpatienten fürs erste ein nicht zugelassenes Medikament bezahlen. Die Bundesrechtsprechung hat den Weg dazu geebnet: Wenn die Schulmedizin versagt, so die Richter, müssen dem Patienten Alternativen eröffnet werden
„Möglichst viel für ihn erhalten“: Weil sie nicht das Erbe ihres minderjährigen Sohnes verfrühstücken will, kämpft eine ALG-II-Empfängerin aus Bremen gegen die amtliche Vermutung, dass Familien immer füreinander einstehen
Rolf Rosenbrock vom Wissenschaftszentrum Berlin sieht den Gesundheitsfonds als Chance für die Krankenkassen. Sie könnten sich dadurch stärker auf ihre Mitglieder konzentrieren. Weniger Selbstverwaltung müsse nicht schlecht sein
Proteste der Krankenkassen gegen das neue Modell haben gestern einen ersten Höhepunkt erreicht. Die Gewerkschaft Ver.di sieht 30.000 Arbeitsplätze in Gefahr, da die Beiträge nicht mehr von den Kassen eingezogen werden sollen
In Hamburg demonstrierten Krankenkassenbeschäftigte aus ganz Norddeutschland gegen die Gesundheitsreform. Ver.di: Einstieg in die CDU-Kopfpauschale, mehr Ungerechtigkeit, 25.000 Arbeitsplätze in Gefahr
Heute und morgen Demonstrationen gegen Gesundheitsreform. Koalition wettert gegen die geplante „Informationskampagne“ der Krankenkassen gegen den „Fonds“
Patienten können bei Ärztepfusch den Mediziner wechseln, sagt das Bundessozialgericht. Eine Krankenkasse in Hamburg stellt diesen Grundsatz nun im Fall einer Zahnarztpatientin mit verpfuschten Kronen vor Gericht in Frage
Gesundheitssenatorin Schnieber-Jastram will Sportunfälle aus der gesetzlichen Krankenversicherung ausschließen. Dabei sind solche Verletzungen nur für einen winzigen Teil der Kosten verantwortlich