Die GEZ erliegt der Stempelhörigkeit: Weil sie selbst die Originalbescheide der ALG-II-EmpfängerInnen nicht anerkennen will, muss die Bagis jetzt ihre eigenen Dokumente qua Stempel „amtlich beglaubigen“. Drei Mitarbeiter sind allein damit beschäftigt
Heute noch keine Entscheidung über Mietkosten von ALG- II-EmpfängerInnen. Verdi und Solidarische Hilfe fordern Bestandschutz und höhere Nebenkosten ein
Es geht um mehr als um den Zwang zum Umzug: Joachim Barloschky von der Stadtteilgruppe Tenever im Gespräch über Hetzkampagnen gegen Arbeitslose, über das Image von Quartieren und über die Sanierung Tenevers und ihre Folgen
Bagis stellt Nachrichtenmeldung richtig: In Bremen gibt es keine Zahlen über den Missbrauch von Arbeitslosengeld-II-Leistungen. Antimissbrauchs-AG geplant
Bald werden Alg-II-Empfänger, die teurer wohnen als erlaubt, zum Umzug aufgefordert. Dabei gibt es nicht genug preiswerten Wohnraum, Ghettoisierung wird zunehmen, Menschen werden in die Armut getrieben. Einschätzungen eines Experten
Nur wenige Ein-Euro-Jobber schaffen den Sprung in ein festes Arbeitsverhältnis. So werden sie dauerhaft in zusätzlichen Jobs mit öffentlichem Interesse geparkt. Die Arbeitsförderer versuchen, sie zu qualifizieren, doch die Wirtschaft will sie nicht haben
Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) wehrt sich gegen Pläne von Arbeitsminister Clement (SPD), die Bundeshilfe für die Unterbringung von Langzeitarbeitslosen zu streichen
Der Controllingbericht über die Sozialleistungen für das erste Halbjahr 2005 zeigt: Die Sparziele sind nicht erreichbar. Die Menschen reduzieren ihren Hilfebedarf einfach nicht in der geplanten Größenordnung
Nach den Berechnungen der Sozialbehörde leben in Bremen 9.000 „Bedarfsgemeinschaften“ in zu teuren Wohnungen. Sie sollen Fristen bekommen für ihren Umzug. Für die teuersten Fälle gibt es zu Weihnachten die Umzugsaufforderung
Bei der Dichte von Arbeitslosen- und Sozialgeld-Empfängern liegt Bremen im Mittelfeld – der ostdeutschen Bundesländer. Die meisten Ruhrgebietsstädte stehen besser da
Die Widerspruchsverfahren bei der Bagis dauern zu lange, beklagt Matthias Brittinger vom Verein „Sozialer Lebensbund“ die Unterbesetzung der Bagis-Stelle
Wahlkampfauftakt in Bremen und das ausgerechnet zum Thema Hartz IV: Nur der WASG-Vertreter kann punkten, der Rest schmiert vor einem empörten Publikum ziemlich ab. Rot-Grün entschuldigt sich irgendwie, die CDU zuckt mit den Schultern