Manche Hartz IV-EmpfängerInnen bekamen in Bremen zu wenig Miete bezahlt, sagt jetzt das Oberverwaltungsgericht. Doch profitieren kann von dem Urteil nur, wer Widerspruch eingelegt hat
Vier Stunden nach einer Protest-Pressekonferenz der CDU teilt die Sozialbehörde überraschend mit: Die Entlohnung der Bremer Tagesmütter wird ab 2009 auf vollkommen neue Beine gestellt
Die koordinierte Arbeitsmarktpolitik der Bagis ist verfassungswidrig. Aber die Betroffenen wollen nicht zurück zum Nebeneinander von Arbeitsamt und Sozialamt. Eine Lösung ist nicht in Sicht
Die Arbeitnehmerkammer Bremen möchte – wie die Sozialsenatorin – gegen Kinderarmut vorgehen. Sie stellt ein Modell vor, welches den Zugang zu Kinderzuschlag und Wohngeld erleichtern soll
Rot-Grün legt bei Mietobergrenzen nach: Das Angebot an Wohnungen werde so deutlich erweitert, die Zahl der Umzugsaufforderung drastisch reduziert. Linksfraktion: Schritt in die richtige Richtung
Die Sozialsenatorin erhöht die Mietobergrenzen für Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe – damit entfällt für 4.800 Haushalte die Umzugsdrohung. Für teure Stadtteile gibt es Aufschläge
Eigentlich soll es um die Arbeitslosen gehen. Doch bei der Debatte um den Abbau der Ein-Euro-Jobs in Bremen spielen die Interessen der Beschäftigungsträger mindestens eine genauso große Rolle
Familienrichter kritisieren Arbeitsstrukturen des Jugendamtes: Keiner zuständig, keiner da. Nach der Roland-Berger-Reform haben die Sozial-Fachleute eine „Schere im Kopf“, sagt ein Ausschuss-Zeuge
„Unerträglich“ ist das Urteil des Sozialgerichts zur Höhe von Hartz IV, sagt die Arbeitnehmerkammer. Unter den 56.690 Hartz-IV-Empfängern in Bremen sind tausende Erwerbstätige, die wenig verdienen