In Arbeit (1): Die Mittelschicht hat zu viel Angst vor dem Absturz. Doch die Politik muss diese Furcht ernst nehmen und gegen das Gefühl der Ausweglosigkeit aktiv werden
Öffentliche Bierflaschen und intellektueller Wirklichkeitssinn: ein Gespräch mit Ralf Lord Dahrendorf und Paul Nolte über die Bürgergesellschaft und ihre engagierten Intellektuellen, über Antibürgerlichkeit und die Bindungskräfte der Gesellschaft
Das Jahr 2005 hat gezeigt: Die Parteien sind politisch und programmatisch entmachtet. Das ist für sie ein Problem – und eine Chance für einen modernen Wohlfahrtsstaat
Angela Merkel, designierte Kanzlerin, hat einen neuen Feind ausgemacht: die „Sozialromantiker“. Ein semantischer Tiefschlag, mit dem sie sich gegen das Modell der Sozialintegration positioniert
Der Harvard-Philosoph Philippe van Parijs will das Weltvermögen massiv umverteilen. Am Ende sollen alle diegleichen Chancen haben, ihr Lebensglück zu finden – egal ob arm oder arbeitslos. Zahlen sollen es die Konsumenten
Gestohlene Portemonnaies aufzuspüren ist mehr als ein Hobby für den Rentner Hans Klein. Tagtäglich fährt er seine Route ab, sammelt zurückgelassenes Diebesgut ein und schickt es den Besitzern zurück. Zum Lohn stapeln sich zu Hause die Dankesbriefe
Die Weltbank-Experten entdecken in ihrem Weltentwicklungsbericht 2006, dass es ohne Chancengleichheit keine ernst zu nehmende Entwicklung geben kann. Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) freut sich, Attac bleibt hingegen skeptisch
Der Terror in Großbritannien kommt aus der Mitte der Gesellschaft – und entsteht entlang der ethnischen, religiösen und sozialen Bruchlinien innerhalb dieser Gesellschaft
Der russische Globalisierungsbeobachter Boris Kagarlitzky meint: Nationale Sozialforen sind wichtig zur Verankerung der Bewegung. Auf europäischer Ebene braucht es mehr Verständnis zwischen Ost und West. Derzeit ist Athen 2006 im Visier