„Wir traten mit dem Anspruch an die Planung heran, ein reduziertes Tragwerk zu entwickeln, in dem jedes Bauteil in einem System ohne Hierarchie seinen Platz finden sollte, um den Verbund als ein nicht differenzierbares Ganzes zu stärken. Das als Netz ausgebildete Tragwerk wird so Struktur und Sinnbild der taz Genossenschaft zugleich.“
Wir nehmen an einem Tisch im ersten Stock des Neubaus Platz, ein paar Stühle haben wir uns aus dem Konferenzraum geschnappt. Es ist still im Haus, nur aus dem Erdgeschoss hört man einen Bohrer. Am Tag des Interviews sind es noch zwei Wochen bis zum Einzug. Claudio Aquino, der Projektleiter von E2A, ist heute ganz in Schwarz gekleidet. Manuel Sedeño, der Bauleiter, wischt Staub vom Tisch.
Weltweit einzigartig ist die Vielfalt der Wohngänge und Höfe im Weltkulturerbe Lübeck, sämtlich Überreste mittelalterlichen Städtebaus, zugleich aber auch frühe Zeugen des sozialen Wohnungsbaus in der Hansestadt. Heute sind sie oft begehrte Miet- und Ferienwohnungen – und alles andere als günstig. Doch es gibt immer noch Ausnahmen, wie eine Stadtführung zeigt
Alexander Remler war Filmkritiker. Erst mit Anfang 30 fand er den Mut, Theologie zu studieren. Heute ist er Pfarrer. Was haben beide Jobs gemein? Ein Gespräch.
In Berlin fehlt die DNA der Altstadt, auch wenn viele sie im Schloss sehen wollen. Was Krieg und DDRhaben stehen lassen, sind bauliche Spurenelemente als Zeugen des Verlusts. Ein Blick zurück
Vor 50 Jahren eröffnete die Neue Nationalgalerie. Mies van der Rohe hatte das Gebäude für eine kubanische Rumfabrik entworfen. Das hat Folgen bis heute.
Die Norman Foster Foundation in Madrid unterstützt eine junge Generation von Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Designer*innen dabei, ihre Ideen zur Zukunft des Bauens zu formulieren und Materialien zu erforschen
Mit einem Benefizkonzert unter Kirill Petrenko spielten die Berliner Philharmoniker fast eine halbe Million Euro für das Humboldt Forum ein – direkt vor Ort.
Nicht überall herrscht Feierlaune anlässlich von 100 Jahren Bauhaus. Der Siedlung des Neuen Bauens in Celle droht der Abriss – an der Bauqualität liegt das jedoch nicht
Wie das Bauhaus in Japan und Indien wirkte: Im Rahmen des Großprojekts Bauhaus Imaginista vergleicht eine Ausstellung in Kioto pädagogische Konzepte dreier Kunstschulen
Mit städtebaulichen Rekonstruktionen platziert die Rechte ihre Ideologie in der Mitte der Gesellschaft. Der Architekturprofessor über rechte Räume und Ästhetik.
Unzählige Vögel sterben, weil sie gegen Glasflächen fliegen. Der Senat will Bauherren aufzuklären, rechtlich hat er kaum Einfluss auf deren Entscheidungen.