Andreas Brandolini war in den 80er-Jahren einer der Wortführer des „Berliner Designs“. Im Interview spricht er über vertane Chancen, über typisch deutsche Berührungsängste und seine Vorstellung von einer Gestaltung, die „Strukturen aufbricht“
Mit ihrem Vorstoß, den Denkmalschutz zu privatisieren, hat Antje Vollmer einen Sturm der Entrüstung entfacht. Nun kritisieren auch die Berliner Grünen den neuen Fundamentalismus gegen die Moderne
Das Gelände, auf dem früher das Stadion der Weltjugend stand, ist noch immer eine Brache. Geht es nach dem Bezirk, soll hier ein autofreies Stadtviertel entstehen. Doch der Senat favorisiert ein modernes Wohngebiet – mit Tiefgarage
Heute soll das Ahornblatt abgerissen werden. Doch längst schon hat sich eine Gegenwehr zum Abriss der Nachkriegsmoderne herausgebildet. Um DDR-Nostalgie geht es dabei nicht, sondern eher gegen den Ausverkauf und die Privatisierung der Stadt
Wenn sich heute der neue Landesdenkmalrat konstituiert, könnte er zuallererst einen Verlust beklagen. Denn in diesen Tagen soll auch das Ahornblatt fallen. Doch das ist nur der Anfang
Holocaust-Mahnmal in Berlin wird voraussichtlich nicht 20, sondern zwischen 50 und100 Millionen Mark kosten. Ursache ist der sandige Baugrund sowie eine unterirdische Info-Stätte
Im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel werden die letzten hundert Jahre Bauen in Berlin präsentiert. Demnächst könnte ein eigenes Architekturmuseum folgen
Dramatische Wirkung des Raums: Das Vitra Design Museum eröffnet heute eine Dependance im ehemaligen Abspannwerk „Humboldt“ in Prenzlauer Berg. Zum Auftakt wird die Werkschau des Architekten und Designers Verner Panton gezeigt
Ohne Glamour: Auf der 7. Architektur-Biennale in Venedig ist „Berlin StadtWende“ der deutsche Beitrag und zeigt sich als Ort baulicher Zerstörung durch seine Architekten. Masterplan ist Rettung
„Wohnen im Wandel“ zeigt Berliner Wohnkulturen aus zwei Jahrhunderten. Vom Klischee des bürgerlichen Nussbaums arbeitet sich die Ausstellung zur Karikatur des 80er-Jahre-Hausbesetzers durch. Es bleibt: das fensterarme Berliner Zimmer