Landes-, Bezirks- und Senatsvertreter verhandeln am runden Tisch mit Wohnprojekten über politische Lösungen im Räumungsstreit. Politiker sagen Unterstützung zu
Der Streit um die Rigaer 94 hat schon lange kaum mehr politische Wirkung. Gestern rückten mal wieder Gerichtsvollzieher und Polizei an. Fünf Wohnungen stehen nun leer
Obwohl auch Bedenken des Bezirks bestehen, will der Eigentümer Suitberg Beulker das Friedrichshainer Hausprojekt in der Rigaer Str. 94 am Mittwoch räumen lassen
Die revolutionäre Zeit als Geschichte: Im Heimatmuseum Kreuzberg erzählten die ersten Hausbesetzer von den wilden 70ern in der Oranienstraße und drumherum. Viel Mythos, bekannte Gesichter waren dabei und am Ende fast eine Schlägerei
Hundertschaft der Polizei räumt Teil der Rigaer Straße 94. Spaß hat niemand bei der Sache. Bewohner, Bezirksamt und Senatsvertreter sind wenig begeistert. Auch Eigentümer ist unzufrieden
Weil dem autonomen Wohnprojekt Rigaer Straße 94 die Räumung droht, vermittelt gar der Innensenator. Ein Ersatzobjekt ist schnell gefunden. Doch Nachbarn regen sich auf. Die Exbesetzer sehen sich verschaukelt. Nun steht alles wieder auf Anfang
Vor zehn Jahren wurde die Kastanienallee 77 besetzt. Prominente, Politiker und sogar die Polizei unterstützten die Aktion. Bis heute üben die Bewohner Kommune. Eine Innensicht von außen