In der Hochphase der Pandemie durfte MieterInnen, die mit der Miete in Verzug waren, nicht gekündigt werden. Bislang ist die Zahl der Zwangsräumungen laut den großen Wohnungsgesellschaften in Städten wie Hamburg und Bremen nicht gestiegen. Dennoch fordert die Wohnungslosenhilfe den vollständigen Erlass von Corona-Mietschulden
Boden ist knapp. Trotzdem tun Kommunen und Bauherren oft, als wäre er eine unendliche Ressource. Warum ist das so und wie können wir künftig weniger Fläche verbrauchen? Ein Gespräch mit der Architektin und Lübecker Hochschullehrerin Lydia Rintz über Städte als Lebensraum, konservative Kommunen und Wohnkomplexe aus Tiny Houses
Gerade in Städten stehen immer mehr Pflanzen in den eigenen vier Wänden herum: „Urban Jungle“ ist ein boomender, aber ökologisch fragwürdiger Wohntrend. Denn die meisten Pflanzen haben einen langen Transportweg von anderen Kontinenten hinter sich
Die Nachfrage nach dauerhaftem Wohnen auf Campingplätzen steigt – rechtlich ist das aber umstritten. In Orten, die kaum TouristInnen haben, wird es bisweilen geduldet
Wegen explodierender Mieten und des Coronalockdowns droht eine Pleitewelle im Kleingewerbe. Das Land Berlin und die Grünen wollen die Gewerbemieten begrenzen
Die Corona-Schutzmaßnahmen für Mieter sehen im Norden viele Akteure positiv. SPD, Grüne, Linke und Mietervereine fordern aber eine Verlängerung des Mieten-Moratoriums
Die Umwandlung in Eigentumswohnungen will die Bundesregierung mit einer Gesetzesänderung erschweren. Wie wirksam die sein wird, ist umstritten. Der Mieterverein fordert, Ausnahmen komplett zu streichen
Um Mieten zu stabilisieren und Verdrängung zu verhindern, kaufen manche Bezirke selbst Wohnhäuser auf. Eine andere Möglichkeit als das Vorkaufsrecht bilden Abwendungsvereinbarungen, die den neuen Besitzern beispielsweise teure Modernisierungen verbieten