Die Demonstration des Bündnisses "Leerstand zu Wohnraum" hat einmal mehr gezeigt, dass Hamburg im Zuge der Aufwertung öffentlichen Raum - und damit die Verantwortung - in private Hände gibt.
Mittlerweile ist man dazu übergegangen, alte Fabrikgebäude zum Wohnen zu nutzten, warum nicht auch die Glaspaläste, die unnütz für Büroräume gebaut worden sind.
In Hamburg streitet die jüdische Gemeinde über die Zukunft einer arisierten Villa in bester Lage. Der Gemeindevorstand hat einen Käufer, das charismatisch-orthodoxe Chabad-Zentrum will selbst übernehmen. Es geht auch um die Einheit der Gemeinde.
UMWELT Alte Häuser klimafit zu machen heißt oft, sie von außen zu dämmen. Um die typischen Backsteinfassaden zu erhalten, arbeiten Denkmalschützer an neuen Lösungen
RICHTUNGSKAMPF Der Konflikt zwischen verschiedenen Gruppierungen in der Jüdischen Gemeinde droht den Verkauf der Villa „Ro 19“ durch die GEW zu verhindern
Auf dem Areal der "Esso Häuser" am Spielbudenplatz könnte die Politik eine der letzten Chancen nutzen, der Yuppisierung von St. Pauli etwas entgegenzusetzen.
Seitdem das Bezirksamt Mitte zwei zentrale Gebäude gesperrt hat, ist die Atmosphäre zwischen KünstlerInnen und Bezirksamtschef Markus Schreiber angespannt.
Der Zukunftsrat fordert, das Projekt zur Innenstadterweiterung auf dem Hafengebiet auszusetzen. Es sei nicht nachhaltig genug. Die Planer sehen das anders.
NEUE MITTE Was auf dem Gelände nördlich des Altonaer Bahnhofs entstehen soll, ist noch nicht heraus: Während die Eigentümer Gewerbeflächen favorisieren, fordert eine Initiative sozialen Wohnungsbau
Ortstermin des Untersuchungsausschusses Elbphilharmonie gerät zur Farce. Denn der Bauherr, die Rege, verweigert die Teilnahme, weil eine förmliche Zeugen-Vorladung fehlt