RUNDREISE Wie die Wirklichkeit jenseits des Wahlkampfs aussieht? Im Osten in Eisenhüttenstadt reden die Leute gern über ihre Sorgen – wenn sie mal jemand fragt
Das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" in Brandenburg läuft nur schleppend an: 80.000 Stimmen sind notwendig, zur Halbzeit haben allerdings erst gut 6.200 Menschen unterschrieben.
Die Ausstellung "Mark und Metropole" beschreibt das Verhältnis von Berlin und Brandenburg auch als wirtschaftliche und kulturelle Kolonisierung. Und erzählt nebenbei vom Trost der Geschichte.
Eine Studie schlägt vor, Menschen mit Geld aus ihren Dörfern zu locken. Brandenburgs Politiker sind empört. Dabei kommt ihnen die Diskussion nicht ungelegen.
Geld fürs Wegziehen ist eine staatlich subventionierte Diskriminierung immobiler Menschen, sagt der Stadtökonom Guido Spars. Außerdem habe der Staat die Pflicht zur Daseinsvorsorge auch in dünn besiedelten Regionen
Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Wowereit und Platzeck, geraten immer wieder aneinander. Tatsächlich arbeiten beide Länder enger zusammen als jede andere deutsche Region
Karsten Wittke und seine Familie haben sich in Baruth niedergelassen. Sogenannte Raumpioniere wie er, so hoffen viele, tragen dazu bei, dass aus schrumpfenden Regionen keine kulturellen Wüsten werden. Aber was sagt er selbst?
Die Länderfusion ist aufgeschoben – aber nicht aufgehoben, kündigen die Regierungschefs an. Neuer Termin für die Volksabstimmung könnte 2010 sein. Doch da ist das Bundesverfassungsgericht vor