Auf den Halligen leben nur wenige Menschen. Ihren Erwerb beziehen sie heute hauptsächlich von Tourismus, Küstenschutz und Landwirtschaft. Eine philosophische Reise auf die Nordsee-Hallig Langeneß zum Thema Zeit
Am Wochenende trat ganz Breitenfelde zu einem Benefizturnier an – Bürgermeister und Pastor inklusive. Das Geld ist für die Kassen von Kirche und Gemeinde bestimmt – die sind leer. Besuch in einem Dorf, das sich mit der Misere nicht abfinden will
Zum 50. Jubiläum der Bundesmarine hat die taz sich im Herzen ihrer Traditionspflege umgesehen: im Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe an der Kieler Förde. Der Verband hat die historische Überarbeitung in Auftrag gegeben, aber bis zur Gedenkstätte ist es noch ein langer Weg
In Kappeln an der Ostsee entsteht für 700 Millionen Euro das größte Touristendorf an der deutschen Küste. Aus einem Marinehafen wird Port Olpenitz – ein Modell für die friedliche Nutzung verwaister Militärgelände
Nach Detlev Buck zeigt der gebürtige Flensburger Till Franzen in dem Film „Die Blaue Grenze“ erstmals wieder die norddeutsche Landschaft in ihrer vollen, nun ja, Schönheit. Statt in blühenden Rapsfeldern schwelgt er in februartrüben Äckern. Das besondere am Norden ist ihm das Geheimnisvolle
Seit 20 Jahren steht das schleswig-holsteinische Wattenmeer unter Schutz. taz nord gratuliert dem Nationalpark mit einem Bilanz-Besuch und sechs subjektiven Erinnerungen
Der Truppenübungsplatz im ostholsteinischen Putlos lädt heute zu einem Tag der offenen Tür. „50 Jahre Bundeswehr – 70 Jahre Putlos“, steht auf der Einladung. Doch niemand regt sich auf
Die Stadt Lauenburg könnte auf einen Schlag um 51 Jahre älter werden, wenn sich eine taufrische Heimatforscher-Expertise bewahrheitet. Das stürzt die Stadtväter in die Krise: Wann soll man nun welches Stadtjubiläum feiern?
Kulturhauptstadt-Entscheidung: Jury verweist Braunschweig, Bremen und Lübeck auf die Plätze. An der Ostsee hatte man allerdings schon lange begonnen, sich über die Niederlage hinwegzutrösten
Lübeck und Bremen hoffen auf Kaiserwetter. Denn heute bekommen die beiden Bewerberinnen um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ Besuch von der Jury für den innerdeutschen Entscheid. Braunschweig hat die Visite schon hinter sich. Die taz wirft drei Schlaglichter auf die norddeutschen Bewerberstädte in der heißen Phase des Wettbewerbs