In der Bürgerinitiative für ein unbebautes Tempelhofer Feld gibt es Streit - der Gründer hat die Gruppe verlassen. Die will trotzdem ein Volksbegehren starten.
KINDHEIT Wer in Marzahn aufwächst, muss mit den Vorurteilen über den Stadtteil klarkommen. Unsere Autorin stammt zudem aus einer vietnamesischen Familie – und hat mit Klischees gleich doppelt zu tun
BESUCHERMAGNET Der Senat hat den östlichen Stadtrand nicht vergessen: Die Internationale Gartenausstellung im Jahr 2017 soll statt nach Tempelhof nach Marzahn kommen
Marzahn ist für viele Berliner das Synonym für Ghetto und sozialen Abstieg. Doch wie lebt es sich in Marzahn? Die taz ist in die Platte gezogen und blickt hinter die Fassade.
Im Hype um das Tempelhofer Feld gerät fast in Vergessenheit, dass es seit letztem Herbst auch den Park am Gleisdreieck gibt: schattig, begrünt - und nicht überfüllt.
Die U6 gesperrt, die BVG rät zum Fußmarsch zwischen Französischer und Friedrichstraße. Eine Reiseanleitung zwischen Touristenmassen und sterilen Modeshops.
In Prenzlauer Berg wird ein Friedhof zum Park umgebaut - die Anwohner wollten das so. Ein Besuch mit dem Pfarrer zwischen Spielgeräten und Grabsteinen.
Zwei Jahre nach der Öffnung des Tempelhofer Felds versorgt der Imbiss "Zur Flugschneise" seine Stammkundschaft immer noch zuverlässig mit Kaffee und Korn. Studierende, Künstler und sonstige Neubewohner machen einen Bogen um das Büdchen.
Politiker kritisieren den Heldenkult um zwei Verantwortliche des Armenier-Genozids von 1915. Ihrer wird auf dem Friedhof an der Neuköllner Sehitlik-Moschee gedacht.
Noch herrscht auf dem Rathausforum in Mitte gähnende Leere. Verena Pfeiffer-Kloss, die Vorsitzende des Netzwerks "Urbanophil", will den Kern des historischen Berlins auch künftig als Stadtplatz erhalten - und die Leere deshalb bewahren