■ Mit Events wie dem Denkmaltag stellt sich auch die Frage nach den Veränderungen, denen die Denkmalpflege unterworfen ist. Doch Fast-Abrisse wie bei der Ständigen Vertretung sind kein Thema
Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals fordern die Bündnisgrünen die Einrichtung einer Denkmalbörse. Für leerstehende Denkmale soll so ein passender Investor gefunden werden ■ Von Uwe Rada
■ Statt auf eine Linksabbiegerspur zu verzichten, will der Verkehrssenator an der Leipziger Straße den Eigentümer des denkmalgeschützen WMF-Hauses zwingen, nachträglich Arkaden einzubauen. Mögliche Kost
Nach dem Rückzug des Antrags auf Eintragung der Museumsinsel als Weltkulturerbe bemühen sich die Beteiligten um Schadensbegrenzung. Wenn es bis zum 15. September keine Einigung gibt, bleibt Berlin draußen ■ Von Uwe Rada
■ Um geplante Umbauten auf der Museumsinsel nicht zu gefährden, will der Senat den Antrag auf Aufnahme ins Weltkulturerbe der Unesco stoppen. Auch Neubaupläne gegenüber dem Bodemuseum gefährden die Aufnahme
Die alten Speicher an der Oberbaumbrücke will die Botag zu „Kreativräumen“ ausbauen. „Virtueller Denkmalschutz“ soll eine Initialzündung zum Umbau der Spreeufer geben. Stadtplaner bezweifelt Nachfrage ■ Von Peter Sennekamp
Christoph Stölzl, Chef des Deutschen Historischen Museums, will hinter der Neuen Wache die Kopie eines Heine-Denkmals aufstellen. Bezirk und Kunsthistoriker kritisieren Versuch der „Geschichtsheilung“ ■ Von Ulrike Steglich
Investoren stellen überarbeiteten Entwurf für den Umbau des Schultheiss-Areals am Kreuzberg vor. Nach den Plänen des Architekten Fisher soll Berlinische Galerie vom einstigen Tivoli-Gebäude her erschlossen werden ■ Von Ulrich Clewing
Alljährlich am 9. Mai wird in Rußland des Sieges über das Dritte Reich gedacht. Die Bundesrepublik drückt sich um ihr Erbe: Sie läßt die Sowjet-Denkmäler auf deutschem Boden verrotten — vertragswidrig ■ Aus Berlin Rolf Lautenschläger
■ Mehr Respekt vor sowjetischen Ehrenmälern in Deutschland fordert der Veteranenfunktionär Walentin Warennikow. Schließlich würden deutsche Soldatenfriedhöfe in Rußland auch nicht eingeebnet