■ Im Hollerland kann für den Naturschutz geskatet werden / Grund: Der Jan Reiners Weg ist frisch geteert / Gemein: schon das zweite Teer-Attentat auf Findling
■ Posse um den Schutz der Mauer vor Souvenirjägern: Geschmacksverirrung mit dem Jägerzaun sorgt nun für Probleme. Der Mauerstreifen in der Niederkirchnerstraße muss erhalten bleiben, findet Denkmalpfleger Helmut Engel
■ SPD-Senator Strieder rettet Denkmalschutz für Studentendorf Schlachtensee – und vermasselt seinem CDU-Kollegen Radunski die Finanzierung der Berlinischen Galerie
■ Die Martinistraße wird umgebaut: Bäume an den Seiten und neue Streifen für Radfahrer / Lkw und Busse fahren weiter auf dem neu gestalteten „Boulevard“
■ Nach langem Streit soll die Fischerinsel nun mit einer Randbebauung versehen werden. Auch die Wohnungsbaugesellschaft Mitte will nun bauen. Weiter Streit um Uferfront
■ Das historische Postamt I an der Domsheide, 1875 als Inkarnation preußischer Verwaltung gebaut, steht in den oberen Etagen leer / Pomp erschwert Verwertung
■ Studentendorf Schlachtensee: Während die Investoren Deutsche Bank und Veba Immobilien für den Erhalt des denkmalgeschützten Ensembles plädierten, setzte Kultursenator Radunski voll auf Abriß und Geldbeschaffung
■ Der Umbau des Börsenhof-A-Gebäudes beginnt zehn Jahre nach dem Architektenwettbewerb – aber noch gibt es keine Baugenehmigung / Warum Bürgerschafts-Präsident Metz trotzdem einen symbolischen Spatenstich simulierte
Ulcinj, die südlichste Stadt Montenegros, ist mehrheitlich albanisch besiedelt. Deshalb haben sich viele Albaner aus dem Kosovo hierhergerettet. Heute gibt es in der Stadt, die bis zum Ausbruch des Krieges hauptsächlich von Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft lebte, mehr Flüchtlinge als Einwohner. ■ Von Thomas Schmid