Nach dem Anschlag in ihrer Stadt wehren Bürger:innen sich gegen rechtsextreme Versuche, die Tat zu vereinnahmen. Aber was kann gegen islamistischen Terror wirklich helfen?4–6
Friedrich Merz spricht wegen des Solingen-Anschlags von Kontrollverlust und „nationaler Notlage“. Das ist völlig überzogen und hilft nur der extremen Rechten.
Nach dem entsetzlichen Mordanschlag in Solingen sitzt der mutmaßlich islamistische Täter in Haft. Die Parteien überbieten sich in Forderungen nach mehr Abschiebungen, mehr Grenzkontrollen, mehr Messerverboten und einem Asylstopp für Syrer und Afghanen. Aber was davon geht überhaupt und was hilft wirklich?3,12, 12,13 13
Nach dem Messerattentat in Solingen steht die Stadt noch immer unter Schock. Viele befürchten, dass Rechtsradikale die Tat nun für ihre Propagandazwecke nutzen3, 12
Die Täter des Sprengstoffattentats auf den BVB-Bus haben ihr Ziel nicht erreicht. Im Gegenteil: Die Fans zeigten sich solidarisch mit den Mitstreitern.
ISLAMISMUS Durch die Salafisten von der „Lohberger Brigade“ hat das niederrheinische Dinslaken traurige Berühmtheit erlangt. Vizebürgermeister Eyüp Yildiz bekämpft die Extremisten vor Ort ➤ SEITE 5
PAPPNASEN Der Kölner Karneval stoppt einen Rosenmontagswagen, der den Anschlag auf „Charlie Hebdo“ satirisch aufgreifen sollte – weil die Veranstalter sorgenfrei feiern wollen ➤ SEITE 3
WUPPERTAL Konservative Muslime wollen ihre Moschee auf dem Gelände eines linksradikalen Autonomen Zentrums bauen. Obwohl die Positionen beider Seiten denkbar weit auseinanderliegen, suchen sie nun gemeinsam nach einer Lösung – aus Angst vor Applaus von rechts ➤ SEITE 13
ISLAM In Wuppertal patrouilliert nach britischem Vobild eine „Scharia-Polizei“. Die selbst ernannten Sittenwächter sind Salafisten, Anführer ist ein deutscher Konvertit – so wie Marco G., der am Bonner Hauptbahnhof eine Bombe gelegt hat. Mit drei Mitangeklagten steht er ab heute vor Gericht. Was ist da los? ➤ Seite 2, 3
Die Bundesregierung kündigt eine rechtliche Klarstellung bezüglich des Beschneidungs-Urteils an. Manchmal muss sich der säkulare Staat den religiösen Riten seiner Bewohner widmen.