Die Ausländerbehörde hat einen 35-Jährigen nach Jordanien abgeschoben. Offizieller Grund: Identitätstäuschung. Zudem wirft man ihm Terrorismuskontakte vor. Doch dafür fehlen die Beweise.
In Neukölln sind Christen und Muslime miteinander im Gespräch. Die Kommunikation funktioniert zwar gut, von einer echten Annäherung kann dennoch keine Rede sein.
Auf einer Bürgerversammlung der Charlottenburger CDU stellt der Verein Inssan seine Moscheepläne vor - und muss sich rechte Beleidigungen anhören. Wie die CDU zu den Plänen steht, bleibt auch nach zwei Stunden Debatte unklar.
Die Polizei und die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde vereinbaren eine Kooperation – vier Monate später als geplant, weil es Irritationen über den Text gab. Die Gemeinde hofft, durch die Zusammenarbeit auch jene Pankower Bürger zu überzeugen, die in Heinersdorf gegen den Bau ihrer Moschee protestieren
Gibt es zu viele Moscheen in Berlin? Darf man stolz auf Deutschland sein? Darüber diskutieren Jugendliche in Workshops auf dem Kongress "In Aktion" gegen Rechtsradikalismus - unter Aufsicht des Verfassungsschutzes.
Der Nahostkonflikt führt auch in Berlin zu Spannungen zwischen Juden und Moslems. Eine Diskussion im Jüdischen Museum zeigt: Der Dialog zwischen beiden Religionen könnte gerade hier gelingen.
In Charlottenburg verteilen Rechtsextremisten rassistische Protest-Flugblätter gegen eine geplante Moschee. Ihr Adressat ist der Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU).
Protest gegen den Moscheebau in Heinersdorf bekommt juristisches Nachspiel. Gegendemonstranten sollen von Demoteilnehmern angegriffen worden sein. Sechs sind nun angeklagt, darunter führende Mitglieder der lokalen NPD
Entgegen der Praxis freier Christen wollen Protestanten und Katholiken unbenutzte Kirchengebäude lieber abreißen, als sie Muslimen zu überlassen. Eine kultische Nutzung als Moschee könnte „religiöse Gefühle“ der Gläubigen verletzen
Die Mehrheit der Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft findet Homosexuelle abstoßend, so eine Studie. Doch warum warnen jetzt alle wieder vor Islamophobie?