Semanur O. wurde von ihrem Mann durch Messerstiche in Hals und Brust getötet. Die Enthauptung, deuten Psychologen, sei eine „absolute Depersonalisierung des Opfers“.
Nach Auseinandersetzungen zwischen Salafisten und Rechtspopulisten: Der Berliner Verfassungsschutz beobachtet, ob eine "militante Protestkultur" droht.
WAHL Neue Mehrheiten bei Migranten: Nach der Wahl zum Integrationsbeirat haben muslimische Moscheevereine von Ditib und Milli Görüs an Einfluss gewonnen
Politiker kritisieren den Heldenkult um zwei Verantwortliche des Armenier-Genozids von 1915. Ihrer wird auf dem Friedhof an der Neuköllner Sehitlik-Moschee gedacht.
Berlins größte Moschee erinnert mit erneuerten Grabsteinen an Drahtzieher des Völkermords an den Armeniern. Armenier protestieren gegen den „Täterkult“.
Die Sehitlik-Moschee am Columbiadamm wurde erneut attackiert. An einen Zusammenhang mit früheren Anschlägen und Drohbriefen glauben Gemeinde und Polizei nicht.
Muslime, Juden und Christen diskutieren mit Polizei und Verfassungsschutz über Strategien gegen rechte Gewalt. Fazit: Man muss sich erst mal besser kennenlernen.
Ender Cetin ist der Gemeindevorsitzende der Sehitlik-Moschee. Nach einer inzwischen aufgeklärten Serie von Brandanschlägen wurde der Gemeinde wieder gedroht.
Nach dem Drohbrief an die Sehitlik-Moschee besucht die Integrationssenatorin Dilek Kolat den dortigen Freitagsgottesdienst. Gemeindemitglieder, die den Brief kennen, zeigen sich besorgt.