Weder kommen die arabischen Demokratiebewegungen aus dem Nichts noch ist ihr Verlauf überraschend. Denn entscheidend für den Erfolg ist die jeweilige Militärkultur.
Die Nahostkonferenz in Annapolis findet ohne die Hamas statt. Achmad Jussuf, Hamas-Sprecher in Gaza, sagt: Solange die Besatzung weitergeht, sind auch Selbstmordattentate möglich.
Mit der Demokratisierung der arabischen Welt wird es schnell gehen, meint die marokkanische Soziologin Fatima Mernissi. Grund dafür ist die Medienrevolution in der Region.
Die Linke muss sich im Nahostkonflikt uneingeschränkt zum Existenzrecht Israels bekennen. Es kann keine Solidarität mit reaktionär-islamischen Bewegungen geben
Tariq Ali über die linke Hoffnungszone Lateinamerika, Hugo Chávez‘ Geistesverwandtschaft mit Willy Brandt, den Aufstieg des Islamismus und die Wandlung mancher seiner Ex-Weggefährten zu Stichwortgebern des Imperialismus
Die aktuelle Nahost-Krise ist auch ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und dem Iran. Doch die einzig verbliebene Supermacht wirkt in der aktuellen Krise sonderbar machtlos
Warum sind die arabischen Länder so resistent gegen Modernisierungsprozesse? Der Historiker Dan Diner meint: Dies ist kein spätes Erbe des Kolonialismus, sondern ein Ergebnis der Selbstblockade der sakralen arabischen Kultur
In der arabischen Politik dominieren noch diktatorische Regime. Aber die Reformdebatte in den Zivilgesellschaften zeigt: Islam und liberale Demokratie sind vereinbar
Statt mit durchdachter Selbstkritik reagieren die arabischen Gesellschaften zunehmend brutaler auf erlittene Demütigungen. Eine psychologische Analyse des Nahostkonflikts