Der präsentabelste Führer des muslimischen Fundamentalismus: Caroline Fourest hat die Reden des islamischen Intellektuellen Tariq Ramadan analysiert. Sie wirft ihm Doppelzüngigkeit vor
Nach 124 Tagen Geiselhaft im Irak sind die beiden französischen Journalisten wieder frei. Frankreichs Regierung feiert den „Zusammenhalt aller Franzosen“ und sich selbst
Islamismus: Der Genfer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan ist der erste Popstar des Euroislam. Doch nun eskaliert der Streit um den Undurchschaubaren: Ist er der lange ersehnte Modernisierer oder das Trojanische Pferd des Dschihad in Europa?
Der französische Sozialwissenschaftler Olivier Roy erklärt die Krise des multikulturellen Modells in Europa mit der Krise eines globalisierten und daher dekulturierten Islam. Er fordert eine Entkopplung von Religion und Kultur
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 5): In Frankreich ist die Religion zurück im öffentlichen Leben. Anders als ihre Eltern und Großeltern betonen Jugendliche heute, Muslime zu sein. Ein Blick auf den Umgang mit dem Islam im Nachbarland
Der Marseiller Großmufti Soheib Bensheik kämpft gegen eine allzu wörtliche Lesart des Korans. Ein Gespräch über islamische Demonstrationen, islamistische Auswüchse und den „Kopftuchkrieg“ in einem republikanischen Frankreich
Über viele Wege versucht die französische Diplomatie, einen Draht zu den Entführern der Journalisten zu bekommen. Die arabische Welt steht geschlossen auf Seiten Frankreichs
Nach der Verschleppung zweier französischer Journalisten im Irak fordern die Kidnapper von der Regierung in Paris, das „Kopftuchverbot“ an Schulen aufzuheben. Eine Krisensitzung folgt auf die andere. Auch der Muslimrat wird einbezogen