HOLOCAUSTÜBERLEBENDE Thomas Halaczinsky zeigt die „Späte Rückkehr“ (22.45 Uhr, RBB) der Jüdin Margot Friedländer aus New York in ihre Heimat Berlin – und bleibt dabei unkritisch
Leo Trepp ist der letzte Rabbiner aus Vorkriegsdeutschland – und der Verfasser vieler wichtiger Werke zum Judentum. Seine Heimat ist seit Jahrzehnten Kalifornien; trotzdem engagiert er sich für jüdische Kultur in Deutschland. Morgen spricht der 94-Jährige im Jüdischen Gemeindehaus in Charlottenburg
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin hat Nichtjuden aufgefordert, den „Kippa-Test“ zu machen. Ein taz-Redakteur ging mit der jüdischen Kopfbedeckung durch Neukölln und Lichtenberg
Aneignung und Lärm: Wie viel Offenheit verträgt das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas? Wie wir mit ihm umgehen werden, wird viel über unser Verhältnis zu Vergangenheit aussagen
Das Holocaust-Mahnmal in Berlin soll ab Herbst 2001 gebaut werden. Der Bundestag hat die ersten Millionen bereitgestellt. Der Vertrag mit Architekt Peter Eisenman ist unterschriftsreif. Konzepte für den ergänzenden „Ort der Information“ liegen vor
Geschichte ist, was erinnert wird: In dem Videoprojekt „Judengang“ übernehmen die Anwohner eines Begräbniswegs am Jüdischen Friedhof im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg die Rolle des Erzählers. So entsteht ein gemeinsamer Denkraum, der Platz lässt für unterschiedliche Identifikationen mit dem Ort
In einem Jahr soll erstmals im Jüdischen Museum eine Ausstellung zu sehen sein. Der Neuseeländer Ken Gorbey, seit April Projektdirektor des Museums, ist trotz Zeitnot guter Hoffnung. Die Leerräume des Hauses sollen Teil der Ausstellung werden
Das Jüdische Museum in Berlin ist fertiggestellt. Der von Daniel Libeskind entworfene Bau wird jedoch erst Ende 2000 eröffnet. Das Haus besitzt nur wenige Exponate ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Überraschende Wende im Streit um die neue Bundesgeschäftsstelle der "Republikaner" im Berliner Bezirk Pankow. Das Grundstück, das die Reps beziehen wollen, war nie jüdischer Besitz
■ SPD-Arbeitskreis bezeichnet Gedenkstätte für Opfer eines sowjetischen Gefangenenlagers als "jüdischen Friedhof", der dem Andenken aufrichtiger Demokraten nicht gerecht werde
■ 130 Kindern will die orthodoxe Gruppe Chabad Lubawitsch auf einem Sommerlager religiöses Basiswissen vermitteln. Einwanderern aus den GUS-Staaten fehlt der Bezug zur Tradition