Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge am Kreuzberger Fraenkelufer wächst die Unruhe unter den Berliner Juden. Sicherheitsvorkehrungen bleiben auf hohem Niveau. Staatschutz ermittelt
Am kommenden Samstag findet in Berlin eine bundesweite Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Palästina“ statt. Doch die Solidarität spaltet wieder einmal die linken Gruppen
Der Bibliothek der Jüdischen Gemeinde in der Oranienburger Straße droht aus Finanzgründen die Schließung. Die 10.000 Bände würden in die Hauptstelle in der Fasanenstraße umziehen, doch eine hundertjährige Geschichte ginge verloren
Der Dichter und Liedermacher Wolf Biermann und sein Freund, der Historiker Arno Lustiger, erhielten am Donnerstagabend im Jüdischen Gemeindezentrum den Heinz-Galinski-Preis. Sie verbindet die Arbeit am „Großen Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ Jitzchak Katzenelsons
Am Sonntagabend lud der israelische Botschafter Shimon Stein zur Chanukka-Feier in seine Residenz. Kerzen wurden entzündet in Erinnerung an einen lang vergangenen Sieg
Ein Symposium beriet über den „Ort der Information“, der das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ergänzen soll. Die Angst vor der Überfrachtung und die Furcht vor der Ignoranz der Besucher beschäftigte Historiker und Ausstellungsmacher
„Hier kann man noch unbeschwert jung sein“, sagt Shaked. Bevor sie ihren Militärdienst antritt, hat die junge Israelin Berlin und Brandenburg besucht – auf Einladung von Bundespräsidenten Johannes Rau. Nach zehn Tagen fällt Shaked der Abschied schwer – besonders von ihrer neuen Freundin Corina
Die Architektur erweist sich als schwierig: Die verwinkelten Gänge des Baus verstärken die Orientierungslosigkeit, die sich beim Besucher bald einstellt
Julius Schoeps, Leiter des Moses Mendelssohn Zentrums für Europäisch-Jüdische Studien an der Universität Potsdam, über mangelnde Zuordnung der Ausstellungsobjekte und fehlende Fragestellungen
Der Bundespräsident würdigt, dass die Ausstellung im Libeskind-Bau in Berlin nicht auf den Holocaust beschränkt ist, sondern deutsch-jüdische Geschichte dokumentiert
Die 73-jährige New Yorkerin Rose Winterfeldt hat dem gestern eingeweihten Jüdischen Museum Andenken an ihren Vater überlassen. Der war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Kantor in Berlin
Erinnerung im globalen Zeitalter: Am Sonntag wird in Berlin das neue Jüdische Museum eröffnet, ab Dienstag steht es dem Publikum offen. Das internationale Interesse ist jetzt schon enorm