Seit gestern sind mehr als 1.000 Interviews mit Überlebenden des Holocaust im Jüdischen Museum zugänglich. Noch sind die Zeitzeugenberichte Rohmaterial – kaum geeignet für ein breites Publikum
Ihr Lebenswerk ist der Kampf um das Holocaust-Denkmal. Wenn es darum geht, ist Lea Rosh nicht zimperlich. Fragen nach dem Warum regen sie auf. „Was soll das“, sagt sie, „ich nehme mir das Recht, mich zu engagieren.“ Rosh’ Gegner nennen dieses kämpferische Engagement Profilierungssucht
Noch ehe das zentrale Mahnmal in Berlin ans Netz des Gedenkens geht, ist es Zeit, den infantilen Streit der einzelnen Opfergruppen zu beenden. Das anscheinend unvermeidliche Mal muss für alle Opfer der Nazis offen sein. Ein klares Wort zum heutigen Holocaust-Gedenktag
Eine Lebensgeschichte in Tel Aviv: Katharina Hacker hat mit „Eine Art Liebe“ einen Roman über einen Überlebenden des Holocaust geschrieben. Es ist auch ein Versuch über das Schreiben und den Umgang mit fremden Biografien
Heute vor 40 Jahren begann in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess. Recht gesprochen wurde über 22 Angeklagte wegen des Massenmordes in Auschwitz. Das Verfahren gilt als Wendepunkt in der bundesdeutschen Geschichte: Die Verbrechen der NS-Zeit ließen sich nicht mehr verdrängen
Beim Streit um die Beteiligung von Degussa am Bau des Holocaust-Mahnmals geht der schwarze Peter um: Dabei hat sowohl die Vizechefin des Kuratoriums der Stiftung, Lea Rosh, als auch ihre Geschäftsführerin Sibylle Quack versagt
Betroffenheit über die Beteiligung einer Degussa-Tochterfirma an den Fundamenten des Holocaust-Mahnmals. Stiftung bezeichnet Situation als „schwierig“. Politiker wollen Fundamente nicht abreißen. Strieder: „Was gebaut ist, ist gebaut“