Zwei Millionen britische Pfund will Premierminister Tony Blair an Menschen zahlen, deren Vermögen im Zweiten Weltkrieg beschlagnahmt wurde. Doch die eigentliche Schadenssumme ist um ein Vielfaches höher ■ Von Ralf Sotscheck
Glücklich verheilt: Zu seinem 200. Geburtstag ist Heinrich Heine endgültig repatriiert und tut keinem mehr weh. Der Heine-Forscher Klaus Briegleb schlägt eine gefährlichere Lesart vor: Das exemplarische Leben Heines als das eines Juden in der Diaspora ■ Von Ulrike Baureithel
Calel Perechodnik war Ghetto-Polizist, glaubte durch Kollaboration seine Familie retten zu können. Er wurde grausam getäuscht und schrieb es auf ■ Von Sven Kramer
Die göttliche Begründung für das politische Attentat auf Jitzhak Rabin. Zwei neue Bücher über Fundamentalismus und Nationalismus in Israel ■ Von Ludwig Watzal
23.000 Namen von Nazi-Opfern ließen jüdische StudentInnen gestern am Holocaust-Gedenktag Jom Ha'schoa in Hamburg vorlesen. Sie erzeugten Betroffenheit, Tränen und Staunen ■ Von Judith Weber
Niemand repräsentiert das Spektrum deutscher Geschichte so wie Ignatz Bubis. Viele würden den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden gern als Bundespräsidenten sehen. Morgen wird er 70 Jahre alt ■ Von Anita Kugler