Ordensgründerin und Missionarin Maria Bernarda Bütler ist die erste Eidgenossin, die am Sonntag heiliggesprochen wird - und eine ganze Gemeinde ist im Aufruhr.
Seit 1998 gab es mehrere offizielle Exorzismen in der katholischen Kirche Deutschlands - aber noch viel mehr inoffizielle. Denn die Nachfrage nach Teufelsaustreibungen steigt.
Der Laizismus, die Trennung von Staat und Religion, gehört zu den Errungenschaften der Französischen Revolution. Sarkozy nutzt den Papstbesuch in Paris, um am Laizismus zu sägen.
Mit einer Messe beendet Benedikt XVI. am Sonntag den Weltjugendtag in Sydney. Seine Entschuldigung bei den Opfern von sexuellem Missbrauch durch Geistliche kritisieren Betroffene als unzureichend.
Den Australiern darf es laut Bundesgericht nun doch nicht per Gesetz verboten werden, den Papst öffentlich zu kritisieren. Unautorisierte, Papst-kritische T-Shirts bleiben aber weiterhin tabu.
Der Papst hat mit schiitischen Geistlichen im Iran eine Erklärung verfasst, die der Gewalt eine Absage erteilt. Über die Trennung von Staat und Kirche schweigt sich das Dokument aus.
Was Papst Paul seinerzeit nicht anging, machte nun Benedikt: Er sprach die Missbrauchsskandale in den USA an. Denn die lasteten schwer auf dem Image der größten US-Kirche.
Papst Benedikt bleibt unpolitisch und zeigt sich eher an innerkirchlichen Problemen orientiert. Noch immer verschlägt es ihn auf seinen Reisen eher in die reichen Länder des Nordens.
Weil Papst Benedikt XVI. ihnen heimleuchten will, sagen immer mehr jüdische Wissenschaftler und Theologen ihre Auftritte beim Katholikentag in Osnabrück ab
An den Fürbittengebeten zum Karfreitag scheiden sich die katholischen Geister. Geht es nach dem Papst, darf jetzt wieder für die Seelen der „treulosen Juden“ gebetet werden. In den meisten Kirchen allerdings wurden die Worte aus Rom „gelesen und abgeheftet“