Nirgendwo wächst die Zahl der Katholiken so stark wie in Afrika. Doch die Konkurrenz ist groß - ein Grund dafür, dass Papst Benedikt XVI. den Kontinent besucht.
Dass der Papst Fehler im Zusammenhang mit der Williamson-Affäre einräumt, kommt in der katholischen Kirche in Deutschland gut an. Auch CSU-Politiker Peter Ramsauer lobte den Brief.
Neuer UNO-Bericht zur Entwicklung der Weltbevölkerung: Die Welt wird älter und vier von fünf Menschen leben in armen Regionen. Insgesamt leben 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde.
Offizielles Thema auf der Bischofskonferenz ist die Weltwirtschaftskrise, doch nebenbei geht es um die Williamson-Affäre und den Umgang der Kirche mit Kritik.
In einem Sammelband mit "nationalen" Texten sind Überlegungen des heutigen Papstes zum Thema "Freiheit" nachgedruckt. Distanziert hat er sich bis heute nicht. Warum?
Dafür, dass er an den Piusbrüdern fest hält, muss man Papst Benedikt XVI. kritisieren. Die rustikal-naive Bibelkritik des Theologen Gerd Lüdemann hilft da jedoch nicht weiter.
Der Katholizismus und die deutschen Intellektuellen: Die Piusbruderschaft hat durchaus Vorbildcharakter - der Papst setzt auf eine kämpferische Kernkirche von Überzeugten.
Das deutsche Staat-Kirche-Verhältnis ist aus historischen Gründen etwas Einzigartiges. Das hat sich in der religiös-politischen Debatten um die Pius-Brüder und "Pro-Reli" wieder gezeigt.
Nach der Aufforderung des Papstes, Bischof Williamson solle seine Holocaust-Leugnung widerrufen, provoziert die Bruderschaft weiter. In Deutschland sinkt das Ansehen Benedikts.
Das PR-Desaster des Vatikans in den vergangenen Tagen hat Spuren in der katholischen Kirche hinterlassen. So werden aber endlich mal die Fronten geklärt.
Der Schulterschluss mit den antisemitischen Lefebvrianern offenbart ein Grundanliegen von Papst Benedikt XVI., sagt der Vatikanologe Luigi Sandri: Die katholische Kirche soll alleinige Autorität bekommen.