Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.
Hamburg legt sich auf Chilehaus und Speicherstadt als Kandidaten für das Weltkulturerbe fest. Der Jüdische Friedhof Altona und die Sternwarte Bergedorf sollen es auf anderen Wegen schaffen
Hamburgs CDU-Wirtschaftssenator befürchtet „Bürokratisierung“ des Planungsverfahrens durch die Unesco. Er will den Alleingang von Bundesumweltminister Gabriel (SPD) prüfen lassen. Containerumschlag weiter gewachsen
Hamburg blockiert Unesco-Antrag, das Wattenmeer zum Weltnaturerbe zu erklären. Grund sind Angst um Hafen und Elbvertiefung. Dabei hatte Rot-Grün schon 2001 die Bewerbung beschlossen
Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Der Weltzukunftsrat wird sich mit seiner Zentrale in Hamburg niederlassen. Er soll praktische Vorschläge zur Lösung der drängendsten Probleme der Welt erarbeiten. Initiator ist Jakob von Uexküll, der den alternativen Nobelpreis gestiftet hat
Jakob von Uexküll, der Gründer des Weltzukunftsrates, über die Standortwahl seines Gremiums und die Aussichten, die Welt nachhaltig zu verändern. Viele Enscheidungsträger würden gerne etwas verändern, glaubt Uexküll. Sie wüssten nur nicht, wie. Der Weltzukunftsrat will ihnen dabei helfen
Das UNESCO-Institut für Pädagogik feiert sein 50-jähriges Bestehen und ist ohne Drittmittelzuschüsse von der Schließung bedroht – Senat appelliert an Bund
■ Hamburger Friedensforschungsinstitut IFSH kritisiert Beteiligung Deutschlands an Nato-Maßnahmen ohne UN-Mandat. Ratschläge zur Außenpolitik an die neue Regierung