Im Norden des Kosovos droht die Lage nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen militanten Serben und der internationalen KFOR-Schutztruppe außer Kontrolle zu geraten 3
Bei den Unruhen in Mitrovica sterben 22 Menschen, über 500 werden verletzt. Die Nato schickt 350 zusätzliche Soldaten ins Kosovo. Unruhen halten an und weiten sich auch auf Serbien aus
Der exjugoslawische Präsident Slobodan Milošević erhebt in seiner Verteidigungsrede vor dem UN-Tribunal schwere Vorwürfe gegen die Nato. „Monitor“-Beitrag dient als Argumentationshilfe
Slobodan Milošević, Expräsident Jugoslawiens, sitzt in U-Haft. In Belgrad soll ihm der Prozess gemacht werden. Die halbe Welt fordert die Auslieferung an das UN-Tribunal in Den Haag
■ Die Stationierung russischer KFOR-Soldaten im Kosovo kann nach zweitägigen Verhandlungen mit der Nato in Moskau fortgesetzt werden. Die russische Luftbrücke nach Pristina kommt damit wieder in Gang
■ Erste Nato-Einheiten rücken aus Makedonien ins Kosovo ein. Zugleich ist eine russische Truppe unterwegs, obwohl sich Nato und Rußland noch nicht über die russische Rolle im Kosovo geeinigt haben. Deutsche Soldaten kommen am Wochenende, Bundestag billigt Verstärkung des Bundeswehrkontingents