Die internationale Gemeinschaft erklärt den Kongo heute für befriedet. Doch dürfte die Freude nicht lange andauern: Keiner der Konflikte, die zum Krieg führten, ist gelöst
Im Kongo, vor allem im Rebellengebiet, werden die natürlichen Ressourcen von ausländischen Armeen „systematisch ausgeplündert“, berichtet eine UN-Untersuchungskommission und empfiehlt Sanktionen gegen die daran beteiligten Länder
Die Kabinettsumbildung von Präsident Kabila leitet keine demokratische Öffnung ein. Im Osten verhindern Rebellen die Stationierung von Blauhelmsoldaten
Aldo Ajello, der EU-Sonderbeauftragte für das Afrika der Großen Seen, ist optimistisch über Friedensperspektiven im Kongo nach dem Tod Laurent Kabilas. Er hält eine UN-Friedenstruppe für notwendig, um den Waffenstillstand zu überwachen
Kongos Präsident schließt das Büro des internationalen Kongo-Vermittlers in der Hauptstadt Kinshasa. UN-Sicherheitsrat spricht von „Bruch des Friedensabkommens“
Riskanter Start für die komplizierteste UN-Mission Afrikas: 20 unbewaffnete UN-Beobachter überwachen den Rückzug Ruandas und Ugandas aus der Stadt Kisangani