■ Die iranischen Behörden schweigen zum Stand der Ermittlungen gegen inhaftierte Mitarbeiter des Geheimdienstes. Der soll für über 120 Morde an Dissidenten verantwortlich sein

■ Geständnis aus Teheran: Die Mordserie an Dissidenten geht auf das Konto von Geheimpolizisten

■ Medien und „Terrorismusexperten“ nehmen sich des zum Tode verurteilten Helmut Hofer an

■ Wegen eines geplanten Attentats sagte eine iranische Exilpolitikerin ihren Oslo-Besuch ab

■ Vater von „Quelle B“ starb nach Verhören, Kinder von „Quelle C“ sind in Gewahrsam. Zeugen widerrufen

■ Steckt Teheran hinter dem Anschlag auf US-Soldaten in Saudi-Arabien?

■ „Mykonos“-Prozeß: Kammergericht nennt die iranische Staatsführung als Auftraggeber für vierfachen Mord. „Lebenslänglich“ für zwei Haupttäter. Bonn und Teheran ziehen ihre Botschafter ab. „Kritischer Dialog“ beendet

■ Iran kommt EU-Maßnahmen zuvor

■ „Mykonos“-Prozeß geht zu Ende. Rechtsanwalt hielt kein Plädoyer. Die Bundesanwaltschaft forderte „lebenslänglich“

■ Belastungszeuge im Mykonos-Prozeß offenbart seine Identität

■ Rafsandschani kündigt für morgen Stellungnahme an

■ Deutscher Botschafter spricht in Teheran für vermißten Schriftsteller vor

■ Der iranische Schriftsteller Faradsch Sarkuhi schildert, wie der iranische Geheimdienst ihn verschleppte und zu der Falschaussage zwang, er sei in Deutschland gewesen. Er und sein Bruder sind seit Montag erneut verschwunden

■ Das Verschwinden und Wiederauftauchen Sarkuhis war inszeniert

Plädoyer der Bundesanwaltschaft: „Mykonos“-Morde waren „Staatsterrorismus“. Erstmals wurde Irans Außenminister Welajati, Kinkels Gesprächspartner, als Verantwortlicher genannt  ■ Aus Berlin Dieter Rulff

■ Der iranische Außenminister will eine Verurteilung des Iran im Berliner „Mykonos“-Verfahren verhindern