Zu oft schon flossen Hilfsgelder aus den reichen Ländern in die Kassen dubioser Regierungen. Auch in Deutschland Kritik: Schuldenerlass sei „unzureichend“. Geld für die Entwicklungsländer werde an anderer Stelle eingespart
Afrika beobachtet den Hype um Live 8 und G 8 mit einer Mischung aus Skepsis und Erwartung. Gewünscht werden effektive Hilfe in Krisensituationen und klares Engagement in Reformstaaten
Geringe Renditen, aber auch ein kleines Ausfallrisiko: Mikrokredite sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Entwicklungshilfe. Sie können die weltweite Armut verringern. Doch ihre Wirkung auf den Arbeitsmarkt bleibt begrenzt
Der angekündigte Erlass von Krediten der ärmsten Länder hat einen Haken: Die Entwicklungsbanken kürzen die direkten Hilfen um die gestrichenen Schulden. Kritiker sprechen nun von einem „Nullsummenspiel“, die Bundesregierung von „Gerechtigkeit“
Welthungerhilfe freut sich über Rekordeinnahmen, und dies auch ohne Tsunami. Kritik an Rot-Grün: Entwicklungshilfe konzentriere sich zu wenig auf die Ärmsten. Appell an Schwarz-Gelb: Das Entwicklungsministerium muss bleiben
Finanzminister Hans Eichel rückt von Kanzler-Zusagen an die UNO über schrittweise Erhöhung der Entwicklungshilfe ab: „Keine Beschlusslage“. UN-Generalsekretär Kofi Annan erhofft Aufklärung vom heutigen Gespräch mit Heidemarie Wieczorek-Zeul