■ Russische Medien ändern ihre Berichterstattung. Jetzt ist auch von den Albanern und ihrer Vertreibung die Rede. Überdies werden die serbisch-russischen Beziehungen kritisch hinterfragt
■ Serbien bietet einseitige Waffenruhe zu den orthodoxen Osterfeiertagen an. Nato lehnt erst einmal ab. Grüne fordert neutralen Vermittler für das Kosovo. Internationaler Hilfseinsatz für die wachsende Zahl von Deportierten
■ US-Außenministerin Albright hält Einsatz von Bodentruppen jetzt auch ohne Abkommen für möglich. Die Nato verstärkt ihre Luftangriffe auf Jugoslawien und greift auch zivile Ziele an
■ Der Kurzbesuch des russischen Premiers Primakow in Belgrad weckt bei den Menschen große Erwartungen. Das Bild vom treuen Verbündeten ist in den Staatsmedien täglich präsent
■ Von Moskau nach Belgrad nach Bonn: Der russische Premier Primakow ist derzeit der einzige, der einen dünnen Gesprächsfaden zwischen den Kriegsparteien spinnt. Die Nato verstärkt ihre Bombenangriffe auf Jugoslawien, die Vertreibung aus dem Kosovo geht ungehindert weiter
■ Ein kleiner, sehr, sehr kleiner Hoffnungsschimmer: Heute soll Rußlands Premier Jewgeni Primakow in Belgrad Möglichkeiten zu einem Ende des Kriegs auf dem Balkan ausloten. Die Nato bombt indessen weiter, die Meldungen über serbische Greueltaten mehren sich, und der Einsatz von Nato-Bodentruppen scheint bei einer Fortsetzung des Krieges unausweichlich.
■ Während die Regierungen in Rumänien und Bulgarien weiter auf Pro-Nato-Kurs sind, regt sich in der Öffentlichkeit verstärkt Widerstand gegen die Angriffe der Allianz auf Jugoslawien