NAHOSTKONFLIKT An die Zwei-Staaten-Lösung glaubt in Israel kaum noch jemand. Die Israelis haben sich mit dem Status quo arrangiert. Die Zeit spielt dabei in ihre Hände
Musa Abu Marzuq, Nummer Zwei der palästinensischen Hamas, beklagt die Forderungen der Europäer an seine Organisation. Er akzeptiert einen Staat in den Grenzen von 1967.
AUSWEG US-Präsident fordert schnelle Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen Israelis und Palästinensern und eine israelische Anerkennung der Zwei-Staaten-Lösung
Die israelische Regierung erwägt erstmals Verhandlungen über einen palästinensischen Staat aufzunehmen. Dabei stellt sie allerdings unerfüllbare Bedingungen.
Eine Expertenkomission wirft dem israelischen Militär vor, Rettungskräfte angegriffen und die Versorgung palästinensischer Zivilisten verhindert jzu haben. Die Armee sieht das natürlich anders.
Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen vor. Es geht um den Einsatz von Phosphorbomben im Gaza-Krieg.
Die Presse druckt Sonderseiten, die Eltern mobilisieren für Gedenkfeuer: Israel erinnert an die Entführung des Soldaten Schalit. Der Streit um den Gefangenenaustausch behindert Gaza-Wiederaufbau.
In einer Audiobotschaft ruft Bin Laden zum Mord an arabischen Führern auf. Er deutet an, dass seine Kämpfer von Jordanien aus versuchen könnten, "Palästina zu befreien".
Der Streit um Israel und Palästina spaltet die politische Welt seit Jahrzehnten. Über nationale Identität, staatliche Gewalt, Ausgrenzung und einen nationalen Dauerkonflikt.
Wer einen Frieden im Nahen Osten will, der kommt an der Hamas nicht mehr vorbei. Der Westen hätte es in der Hand, den Pragmatismus bei den Islamisten zu befördern.
Nach israelischen und arabischen Medienberichten soll in den nächsten Tagen eine anderthalbjährige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vereinbart werden.
Die Militäroperation im Gazastreifen hat die Kluft zwischen Mehrheit und Minderheit in der Gesellschaft vergrößert. Für die palästinensischen Staatsbürger beginnt die Selbstfindung von vorn. Am Dienstag werden viele den Urnen fernbleiben
Nachdem die Hamas Israel erneut mit Raketen beschossen hat, droht Außenministerin Livni mit Vergeltungsschlägen. Derweilen liegen die rechte Opposition in den Wahlumfragen vorn.