TÜRKEI/GRIECHENLAND Vielversprechende Atmosphäre: Nach der ersten gemeinsamen Kabinettssitzung der beiden Länder in Athen sprechen Erdogan und Papandreou von einer Friedensdividende zu beider Nutzen
Außenminister Westerwelle befürwortet einen EU-Beitritt, die Kanzlerin nicht. Das ist schade für Westerwelle: Der EU-Beitritt der Türkei ist das einzige Thema, zu dem er sich klar äußerte.
Merkel degradiert Westerwelle zum "Tourist in kurzen Hosen". Mit ihrer Ablehnung des Türkei-Beitritts spielt sie aber auch die Populisten-Karte. Das müsste nicht sein.
VÖLKERMORD Nachdem der auswärtige Ausschuss des US-Kongresses das Massaker an den Armeniern als Genozid bezeichnet hat, zieht Ankara den Botschafter aus Washington ab
In vielen Punkten stimmen die Führungen der beiden Teile Zyperns einer Vereinigung überein, doch sie bleibt unsicher: Christofias verliert einen Koalitionspartner und Talat droht die Abwahl.
BEITRITT Guido Westerwelles schönen Worten zum Trotz: Die Europäer verspielen die Chance, ihre Union im Sinne einer universellen Idee zu erweitern. Nachdem man den Türken zu oft die kalte Schulter gezeigt hat, formulieren sie nun eine neoosmanische Außenpolitik
Die Türkei ruft ihren Botschafter aus Israel zurück. Dieser war zuvor einbestellt und vom stellvertretenden Außenminister Ayalon ganz undiplomatisch gedemütigt worden.
Die türkischen Bürger in Berlin werden ihre türkischen Wurzeln behalten, sagt Ehrhart Körting. Der Innensenator wehrt sich zudem gegen die pauschale These, dass die Integrationspolitik gescheitert sei.