Die Libanonkrise hat die Grundfehler der internationalen Nahostpolitik offenbart. Ohne Einbindung Syriens, des Iran und der Hisbollah wird es keinen Frieden geben
Teheran lehnt UN-Resolution über die Aussetzung seines Atomprogramms und der Urananreicherung bis Ende August erneut ab. Stattdessen kündigt Irans Chefunterhändler für Atomfragen die Möglichkeit einer Ausweitung der nuklearen Aktivitäten an
Die aktuelle Nahost-Krise ist auch ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und dem Iran. Doch die einzig verbliebene Supermacht wirkt in der aktuellen Krise sonderbar machtlos
Diese Woche läuft die Frist im Atomstreit ab. Sollte der Iran nicht einlenken, so die USA, drohen ihm Sanktionen. Doch welche? Zum weiteren Dialog gibt es keine Alternative
Drei Iraner haben eine Einladung nach Deutschland, nur zwei bekommen ein Visum, und das ist auch noch fehlerhaft. Das Auswärtige Amt rechtfertigt sein rigides Vorgehen mit jahrelanger Praxis, die weit vor die Visa-Affäre zurückreicht
Erstmals scheint Irans Staatspräsident dem westlichen Lösungsvorschlag im Atomstreit eine Chance einzuräumen. Doch Skeptiker befürchten, er wolle damit nur die Positionen Chinas und Russlands einerseits und USA und EU andererseits spalten
Der Verzicht auf die endgültige und vollständige Urananreicherung im Iran wird nicht mehr gefordert. Bundeskanzlerin Merkel erklärt Angebotspaket für „flexibel“ und „verhandelbar“. US-Präsident Bush bewertet erste Reaktionen Teherans als „positiv“