Diese Woche läuft die Frist im Atomstreit ab. Sollte der Iran nicht einlenken, so die USA, drohen ihm Sanktionen. Doch welche? Zum weiteren Dialog gibt es keine Alternative
Drei Iraner haben eine Einladung nach Deutschland, nur zwei bekommen ein Visum, und das ist auch noch fehlerhaft. Das Auswärtige Amt rechtfertigt sein rigides Vorgehen mit jahrelanger Praxis, die weit vor die Visa-Affäre zurückreicht
Erstmals scheint Irans Staatspräsident dem westlichen Lösungsvorschlag im Atomstreit eine Chance einzuräumen. Doch Skeptiker befürchten, er wolle damit nur die Positionen Chinas und Russlands einerseits und USA und EU andererseits spalten
Der Verzicht auf die endgültige und vollständige Urananreicherung im Iran wird nicht mehr gefordert. Bundeskanzlerin Merkel erklärt Angebotspaket für „flexibel“ und „verhandelbar“. US-Präsident Bush bewertet erste Reaktionen Teherans als „positiv“
Javier Solana, Beauftragter für die Außenpolitik der EU unterbreitet Iran ein neues Kompromissangebot in Sachen Atomstreit. Dazu gehören Sicherheitsgarantien und Möglichkeit von Technologie-Transfers. Unterschiedliches Echo in Irans Staatsführung
In Wien tagen die Außenminister der Vetomächte des Sicherheitsrats und Deutschlands. Die Regierung in Teheran reagiert verhalten bis ablehnend auf das Gesprächsangebot aus Washington und weist die von den USA gestellten Bedingungen zurück
Die EU könnte eine entscheidende Rolle bei der Lösung des Atomkonflikts mit Iran spielen. Doch dazu müsste sie sich bald von der Hegemonialpolitik der USA distanzieren
Mohammed Ramin, ein Freund des iranischen Staatspräsidenten, hält den Liberalismus für gescheitert. Die Zukunft gehöre der islamischen Demokratie und ihren weisen Führern. Und: Die Aggression gehe nur vom Westen aus
Wirtschaftliche Anreize und Sicherheitsgarantien sollen Iran zu Verzicht auf Atomprogramm bewegen. Doch Staatschef Ahmadinedschad besteht auf dem Recht zur Urananreicherung. China und Russland lehnen UNO-Sanktionen weiter ab