Ungarn und Rumänien besiegeln ihre historische Versöhnung mit einer gemeinsamen Regierungssitzung und 15 Kooperationsabkommen. Ungarn gibt Territorialnostalgie auf
Ungarns Ex-Ministerpräsident Gyula Horn hält ein „Nein“ seiner Landsleute zum EU-Beitritt für faktisch unmöglich – trotz vieler Ängste und dem Gefühl, „Bürger zweiter Klasse“ zu sein. Für die meisten Ungarn wird sich zunächst sowieso kaum was ändern
Tschechien und die Slowakei lassen Gipfeltreffen mit Ungarn wegen Streit um Beneš-Dekrete platzen. Kurz darauf distanziert sich Budapest von seiner Forderung
Eine Stockholmer Zeitung behauptet, der schwedische Diplomat und Retter zehntausender ungarischer Juden sei erst im Jahr 1989 in der Sowjetunion gestorben
■ Ungarn bekräftigt seinen dringenden Wunsch auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Ministerpräsident Orban bemängelt die EU-Außengrenze zu Österreich
Gestern begannen die Beitrittsverhandlungen zur EU. Ungarn gilt als Musterland, doch die Anpassung an das Dickicht der EU-Richtlinien wird schwer ■ Aus Budapest Keno Verseck
Erstmals nimmt die ungarische Minderheit in Rumänien an einer Regierungskoalition teil. Die alten chauvinistischen Töne haben neuen Gesten der Versöhnung Platz gemacht ■ Aus Klausenburg Keno Verseck