Ungarns Regierungschef Orbán kündigt an, den Konflikt mit der EU schnell lösen zu wollen. Die Abgeordneten des Europaparlaments reagieren ungewohnt hart.
Der Forint fällt, die Zinsen sind höher als für Italien, die Rating-agentur Fitch stuft die Bonität auf Ramschniveau ab. Nun will die rechtsnationale Regierung klein beigeben.
Als Reaktion auf das Passgesetz für ungarische Minderheiten wollen slowakische Nationalisten ein Trianon-Denkmal errichten. Die Polizei fürchtet Zusammenstöße.
Die Regierung in Budapest bietet Angehörigen der ungarischen Minderheit Pässe an. Slowakei reagiert empört auf das neue Gesetz und droht mit Gegenmaßnahmen.
Ungarn und Rumänien besiegeln ihre historische Versöhnung mit einer gemeinsamen Regierungssitzung und 15 Kooperationsabkommen. Ungarn gibt Territorialnostalgie auf
Ungarns Ex-Ministerpräsident Gyula Horn hält ein „Nein“ seiner Landsleute zum EU-Beitritt für faktisch unmöglich – trotz vieler Ängste und dem Gefühl, „Bürger zweiter Klasse“ zu sein. Für die meisten Ungarn wird sich zunächst sowieso kaum was ändern
Tschechien und die Slowakei lassen Gipfeltreffen mit Ungarn wegen Streit um Beneš-Dekrete platzen. Kurz darauf distanziert sich Budapest von seiner Forderung
Eine Stockholmer Zeitung behauptet, der schwedische Diplomat und Retter zehntausender ungarischer Juden sei erst im Jahr 1989 in der Sowjetunion gestorben
■ Ungarn bekräftigt seinen dringenden Wunsch auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Ministerpräsident Orban bemängelt die EU-Außengrenze zu Österreich