Äthiopiens Armee hat die Grenze zu Eritrea überschritten und drei Orte angegriffen. Vorausgegangen sind Überfälle von Rebellen auf europäische Wissenschaftler und Touristen im Januar.
Egal ob Somalia, Äthiopien, Eritrea oder Sudan: überall droht Krieg, nehmen die Kämpfe zu. Mittendrin stehen tausende internationale Soldaten - und tun nichts gegen das Chaos.
In der Hauptstadt Mogadischu, wo wieder neue Kämpfe ausgebrochen ist, war die Lage noch nie so verheerend, sagt der humanitäre UN-Koordinator für das Land.
Nach den Gewaltausbrüchen der letzten Woche mit über 30 Toten bleibt die Lage angespannt. Anlass waren studentische Proteste. Eine Kontroverse über den Sinn des Friedens mit Eritrea schwächt die Regierung und ermutigt die Opposition
Äthiopien hat mit dem Rückzug seiner Soldaten aus besetzten Gebieten Eritreas begonnen. Die UNO ist zufrieden: Sie kann einen Erfolg ihrer neuesten Blauhelmmission feiern und jetzt ungeniert haufenweise Hungerhilfe für Äthiopien einfordern
Mit ihrem Einsatz in Äthiopien kommen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder europäische Blauhelme nach Afrika, um den Waffenstillstand mit Eritrea zu überwachen. Die Regierung sonnt sich in Kriegserfolgen und hat sich mit dem Volk versöhnt