Im Streit um reiche Gasvorkommen eskaliert der Konflikt um die seit 1974 geteilte Insel. Die türkische Regierung droht, die Marine in die Region zu senden.
Der Premier fordert eine Lösung des Zypernkonflikts, bevor die Zyperngriechen 2012 die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Und nennt die EU "unaufrichtig".
Vertreter der griechischen und der türkischen Zyprioten treffen sich mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mun. Ein gemeinsamer Bundesstaat ist noch in weiter Ferne.
In vielen Punkten stimmen die Führungen der beiden Teile Zyperns einer Vereinigung überein, doch sie bleibt unsicher: Christofias verliert einen Koalitionspartner und Talat droht die Abwahl.
Eigentlich könnten sich die beiden Präsidenten der geteilten Insel bei ihren neuen Verhandlungen ab heute schnell einigen. Vielleicht läuft deswegen alles so langsam.
Nach dem Sieg des Postkommunisten Demetris Christofias bei den Präsidentenwahlen im griechischen Süden bekräftigt die zyperntürkische Seite ihren Willen zu einer Lösung des Konflikts. Bald sollen direkte Gespräche beginnen
Der neue Präsident der griechischen Zyprioten steht für die Aussöhnung mit den zyperntürkischen Nachbarn. Misslingt sie, wäre das ein Desaster für das Modell multikultureller Gesellschaften.
Niemand hatte in der Türkei erwartet, dass ein Wunder geschehen würde und die EU das aktuelle Zypernproblem doch noch lösen würde. Und moralisch fühlt man sich im Recht
Nach dem Scheitern der Kompromisssuche beim Zypernstreit: Erweiterungskommissar Rehn fordert die Regierungschefs auf, die UN wieder eine Lösung suchen zu lassen