Am Al-Quds-Tag kommen 1.000 Islamisten nach Berlin, um die „Befreiung“ Jerusalems zu fordern. Anders als im vergangenen Jahr kommt es kaum zu Hass-Parolen gegen Israel. Demonstranten äußern sich dennoch antisemitisch
Trotz eines Aufrufs mit mehreren hundert Unterschriften blieb der Protest gegen den islamistischen Al-Quds-Aufmarsch dünn. Rabbiner Walter Rothschild war bei der Gegenkundgebung der einzige Vertreter der Jüdischen Gemeinde
Der Exil-Iraner Mohammed Schams fordert von der Bundesregierung kritischeren Umgang mit der Al-Quds-Demonstration – auch wenn sie vom Iran unterstützt wird
Das ständige Label „verfassungsfeindlich“ im Umgang mit Islamisten ist kontraproduktiv, lassen sich Verfassungsschützer von Orientalisten belehren. Es erschwere das Geschäft der Reformer in den muslimischen Gemeinden, sagen die Islamwissenschaftler und ziehen Parallelen zur PDS
Bundesverfassungsgericht lehnt Beschwerde des Vereins ab: Grenze der Religionsfreiheit beginnt, wo öffentliche Sicherheit oder Demokratie gefährdet wird
Wie absurd darf die Polizei Kontrollen und unerwünschte Hausbesuche in Vereinsräumen begründen – und dann behaupten, das Polizeigesetz decke solche Maßnahmen? Zwei Ausländer-Vereine sollen vor Gericht Klarheit bekommen
Nigerianer warten seit sechs Monaten auf eine Reaktion des Gerichts. Sie wollen wissen, ob der Polizeieinsatz gegen ihre Vereinsmitglieder rechtmäßig war
Die Deutsch-Arabische Gesellschaft steht unter Druck: Bisher sucht sie vergebens nach einem neuen Präsidenten. Gleichzeitig droht Konkurrenz, denn ihr zurückgetretener Vize Aref Hajjaj gründet mit prominenter Unterstützung ein „Palästina-Forum“