Beim Angriff von Kurden auf Israels Generalkonsulat in Berlin sollen laut SFB-Bericht Sicherheitsleute zum Teil ohne Notwehr auf die Menge gefeuert haben ■ Von Julia Naumann
■ Mitglieder des parlamentarischen Untersuchungsausschusses verlangen eine Neubewertung der Schüsse auf Kurden am israelischen Generalkonsulat in Grunewald. Bundesregierung soll sich einschalten
■ Nach den Schüssen am israelischen Konsulat in Berlin ranken sich Verschwörungstheorien um ein Protokoll. Von einer Intrige gegen den Polizeipräsidenten ist die Rede, gar gegen den Innensenator
■ Der Polizeipräsident war früher von der Gefahr für das israelische Generalkonsulat vor drei Monaten gewarnt als bisher angenommen. Werthebach stellt sich als erster Zeuge im Untersuchungsausschuß nur zaghaft vor ihn
■ 200 Studenten fordern Ende der Nato-Angriffe. Experten meinen, daß die chinesische Erziehungskommission hinter den Protesten steht. Dort sind alle Studenten registriert
■ Der Verfassungsschutzbericht 1998 stellt einen Zuwachs bei rechtsextremistischen Gruppierungen fest. Linksextremistische Straftaten gingen um 30 Prozent zurück
■ „Danas i sutra“, eine Zeitung für in Deutschland lebende Bosnienflüchtlinge, gibt Informationen für Rückkehrer. Wegen Geldmangels muß sie im Mai eingestellt werden
■ 2.000 Kurden begingen am Samstag das Newroz-Fest mit einem Fackelumzug vom Hermannplatz zum Kottbusser Tor. Auf Plakaten und in Sprechchören wurde Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert