Der südafrikanischen ANC-Regierung und ihren Sicherheitsorganen fällt der Umgang mit den Demonstranten beim Weltgipfel schwer. Die Lehren aus der Apartheidzeit müssen erst umgesetzt und die nötige Gelassenheit muss noch gelernt werden
Die Privatisierungsstrategie des Währungsfonds ist für „Ermordung von Millionen Menschen“ mitverantwortlich. UNO-Sonderbotschafter Jean Ziegler auf der Sommerakademie des Globalisierungskritischen Netzwerks Attac
Es liegt ein Grauschleier über der Stadt, die Fußball-WM beginnt, und die Linken sind uneins. Die einen beklagen, dass das Volk nun wieder vier Wochen lang die eigentlichen Probleme verdrängt. Die anderen gucken Fußball ohne Rassismus und Sexismus
Nachdenken bei den Entwicklungsgruppen: Auf dem Bundeskongress Internationalismus (Buko) suchte die kapitalismus-kritische Linke nach ihrem Verhältnis zur erfolgreichen Konkurrenz Attac. Mehr Teilnehmer als erwartet, vor allem Jugendliche
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat einen wissenschaftlichen Beirat gegründet, der heute zum ersten Mal tagt. Ökonomin Birgit Mahnkopf arbeitet mit
Natürlich müssen wir uns auch selbst beschuldigen: Gerade seit dem 11. September reorganisiert sich das Feld der linken Gesellschaftskritik. Mit einer naiven Antikriegsbewegung jedenfalls kann man die Linke nicht gleichsetzen. Eine Erwiderung auf Michael Walzers Essay „Can there be a decent left?“
Von der spalterischen zur solidarischen Globalisierung: Die Kriegsszenarien der USA vertuschen die Unfähigkeit, die Ungerechtigkeit einer gespaltenen Welt zu überwinden
Behutsam passen Lateinamerikas marxistische Intellektuelle ihren Diskurs den neuen Realitäten an. Ihre Selbstkritik bleibt jedoch sehr allgemein und tut niemandem weh
Trevor Ngwane, vom südafrikanischen Anti-Privatization Forum, bricht mit seinen Leuten bewusst Gesetze, um Arbeitslosen zu helfen. Gleichzeitig setzt er auf mehr Regulierung
Nicola Bullard, vom thailändischen Forschungsinstitut „Focus on the Global South“, fordert den reichen Norden auf, seine Grenzen für mehr Einwanderer zu öffnen
Konzern- und Regierungschefs fordern eine Zusammenarbeit gegen Terror und Wirtschaftskrise. Proteste vor der Tür und beim Gegengipfel in Porto Alegre. Website des Weltwirtschaftsforums gehackt. 60.000 bei Weltsozialforum erwartet