Antiglobalisierung ist ein Pseudokonzept: Beim Nachdenken über die Zukunft einer instabilen Welt bringt uns der Begriff nicht weiter. Ein Essay von FRANÇOIS DE BERNARD
Aktivisten, die sich vor Jahren noch feindlich gegenüberstanden, sitzen in Florenz nun zusammen an einem Tisch. So viel Dialogbereitschaft gab es selten
Der italienische Attac-Aktivist Emiliano Brancaccio sieht die Gefahr, dass die Bewegung der Globalisierungskritiker sich bei der Debatte über die Öffnung der Agrarmärkte spaltet. Bei der Reform der Finanzmärkte und der Tobin-Steuer habe man dagegen gemeinsame Positionen
Bei der IWF-Jahrestagung werden wieder einmal Medien und Globalisierungskritiker aufeinander treffen. Beide brauchen einander, beide gebrauchen einander. Krawalle machen Schlagzeile – und die kritische Distanz bleibt auf der Strecke
Warum treten junge Menschen für Gerechtigkeit ein? Weil sie den klassischen Widerspruch der moralfeindlichen Linken seit Marx überwinden. Ein Plädoyer des Sozialphilosophen Gerald A. Cohen
Der südafrikanischen ANC-Regierung und ihren Sicherheitsorganen fällt der Umgang mit den Demonstranten beim Weltgipfel schwer. Die Lehren aus der Apartheidzeit müssen erst umgesetzt und die nötige Gelassenheit muss noch gelernt werden
Die Privatisierungsstrategie des Währungsfonds ist für „Ermordung von Millionen Menschen“ mitverantwortlich. UNO-Sonderbotschafter Jean Ziegler auf der Sommerakademie des Globalisierungskritischen Netzwerks Attac
Es liegt ein Grauschleier über der Stadt, die Fußball-WM beginnt, und die Linken sind uneins. Die einen beklagen, dass das Volk nun wieder vier Wochen lang die eigentlichen Probleme verdrängt. Die anderen gucken Fußball ohne Rassismus und Sexismus
Nachdenken bei den Entwicklungsgruppen: Auf dem Bundeskongress Internationalismus (Buko) suchte die kapitalismus-kritische Linke nach ihrem Verhältnis zur erfolgreichen Konkurrenz Attac. Mehr Teilnehmer als erwartet, vor allem Jugendliche
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat einen wissenschaftlichen Beirat gegründet, der heute zum ersten Mal tagt. Ökonomin Birgit Mahnkopf arbeitet mit