Der Schriftsteller Jorge Semprún hat ein KZ überlebt, war im Untergrund und als Kulturminister tätig. Ein Gespräch vor seinem 85. Geburtstag über die Entwicklung der Linken und den Sinn von Militanz.
Vor zehn Jahren gründeten Globalisierungskritiker in Frankreich Attac. Damals klang die Losung „Märkte entschärfen!“ aufregend – heute fordert das sogar Bundespräsident Horst Köhler
Mit ihrer Autobiografie meldet sich die vielgeschmähte Mutter des französischen Schriftstellers Houellebecq zu Wort. Sie muss für alles herhalten, was 68 angeblich angerichtet hat.
In Frankreich löst sich das alte Rechts-links-Schema auf, sagt Starphilosoph Alain Badiou. Nach der Kommunistischen Partei verschwinden nun die Gaullisten.
Der Weltwirtschaftsgipfel ist ein undemokratisches Treffen neoliberaler Regierungschefs, sagt Attac-Mitgründerin Susan George. Beim Anti-G8-Protest setzt sie auch auf die Kirchen. Die bräuchten zwar lange, um eine Idee zu verstehen, dann aber seien sie hartnäckig
Die bevorstehenden Parlamentswahlen werden für die Parteien links von den Sozialisten zu einem Desaster. Aber schon wird über Neugründungen nachgedacht
In Frankreich randalieren Anarchisten und Trotzkisten in den Innenstädten gegen den Sieger vom Sonntag – und nicht in den sozialen Brennpunkten der Banlieues. Die Rechte macht die Sozialisten verantwortlich, die die Ausschreitungen kritisieren
Bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen treten gleich sechs KandidatInnen aus dem grünen, globalisierungskritischen und linksradikalen Lager an. Zwei von ihnen können sich vorstellen, im zweiten Wahlgang Ségolène Royal zu unterstützen