Im letzten Prozess nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen von 1992 werden drei Angeklagte wegen Mordversuchs und schwerer Brandstiftung für schuldig befunden. Doch ins Gefängnis müssen sie deshalb nicht
Laut Verfassungsschutzbericht gab es in Mecklenburg-Vorpommern 2001 keine rechtsextremistischen Gewaltdelikte. Statistik sagt aber nichts über Wirklichkeit aus, denn rechte Straftaten werden in den Bundesländern unterschiedlich erhoben
Im Gericht schweigen, aber draußen prahlen: In einer Diskothek gab Andre B. damit an, dass er 1992 in Rostock-Lichtenhagen „drei Kanacken“ angezündet hat. Eine Zeugin war nicht beeindruckt – und sagte gegen den Skin aus
Immer mehr Neonazis zieht es in das norddeutsche Städtchen Ludwigslust. Dort schaffen sie sich eine rechtsextreme Infrastruktur und schüchtern so dessen Bewohner ein. Die Politik scheint machtlos dagegen zu sein
Was wussten die Sicherheitsbehörden über die Rolle organisierter Neonazis bei dem Pogrom in Rostock? Geheimdienstkoordinator Ernst Uhrlau könnte im Schweriner Prozess zur Klärung beitragen
Der Prozess gegen drei mutmaßliche Beteiligte an den rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen schleppt sich dahin. Richter Heydorn hat damals wenig mitbekommen: Kein Fernseher in der Wohnung
In Schwerin stehen die mutmaßlichen Täter von Rostock-Lichtenhagen vor Gericht. Ihre Verwicklung in rechtsextreme Aktivitäten wurde von der Justiz bislang ignoriert
Skandalös wie die Geschichte des Sturms auf das „Sonnenblumenhaus“ in Rostock-Lichtenhagen beginnt auch der Prozess: Richter Horst Heydorn, dem vorgeworfen wird, den Prozess verschleppt zu haben, vergaß, ein Gutachten zu bestellen