Streit vor Gericht, Streit in der NPD. Kurz vor dem geplanten Aufmarsch in Bremen boykottieren Nazi-Gruppen die Demo. Die antifaschistischen Bündnisse halten indes an ihren Aktionen fest
Verwaltungsgericht verpflichtet Stadt, den NPD-Aufmarsch am Samstag unter Auflagen zuzulassen: Argument eines „polizeilichen Notstands“ sei nicht nachvollziehbar
Nur kurz und weit voneinander entfernt sollen NPD- und Gegendemo am 4. November stattfinden – so will es das Stadtamt. Die Polizei sucht derweil in Ostfriesland nach Informationen
Schill ist out. Aber wegen der notorischen Misswirtschaft der großen Koalition in Bremen verspricht die Landtagswahl im kommenden Jahr viele Proteststimmen. Joachim Siegerist will sie mit einem rechten Wahlbündnis abgreifen
Auf seiner Homepage duldete das Volksbegehren „Mehr Demokratie beim Wählen“ eine Woche lang die rechtsextreme Wählervereinigung „Bürger in Wut“ als „Unterstützer“
NPD meldet Demo in Bremen an: Die Route führt am jüdischen Altenheim und der Fatih-Moschee quer durch Gröpelingen – den Stadtteil mit der höchsten Migrantenquote. Kaum Chancen für Verbot
Offenbar gibt es weitere Interessenten für das von Nazi-Anwalt Rieger ins Visier genommene Delmenhorster „Hotel am Stadtpark“. Verwaltung will Schenkung nicht mehr prüfen, Innenminister hat „keine Zeit“ für Besuch vor Ort
Die Rechtsextremisten-Szene in Bremen ändert ihre Strategie: Raus aus den Hinterzimmern, rein in die Öffentlichkeit. Die NPD verteilt CDs und kündigt Demonstrationen und Kundgebungen an