MASSENTIERHALTUNG In Ostfriesland werden Gegner der industriellen Hähnchenmast von Befürwortern bedroht. Der Auricher Amtsarzt bestreitet eine Umweltbelastung durch die Mastställe
Mit einer Informationsoffensive wollen die Planer der festen Querung über die Ostsee Betroffene zu Beteiligten machen. Bei der ersten derartigen Veranstaltung auf der Insel Fehmarn gelingt das nicht so recht
Nach den Erfahrungen mit Stuttgart 21 treiben die Planer großen Aufwand, um bei den Bürgern für das Projekt zu werben. Dabei steht für sie das Ergebnis fest.
Um gegen Kürzungen in der Suchthilfe zu protestieren, schenken Beratungsstellen Alkohol vor dem Kieler Landtag aus. Der pocht auf sein Hausrecht und verbietet selbst das Kekse-Verteilen.
ANKETTEN Ein Bundeswehr-Mitarbeiter ist Schöffe beim Berufungsverfahren gegen die Aktivistin Hanna Poddig, die mit einer Gleisblockade gegen Auslandseinsätze protestierte. Der Richter sieht kein Problem
Das Schleswiger Volkskunde Museum nimmt sich in einer Ausstellung der Protestkultur im Lande an und dokumentiert die Bewaffnung und Ausrüstung von Polizei und Demonstranten.
Die geplante Fehmarnbelt-Querung ist das große Thema auf der Nord-Tagung mit Kanzlerin Angela Merkel. Die wendet sich gegen Kostenexplosionen und schlägt ein Mediationsverfahren vor.
Gefordert wurde, dass Bürger die Verwaltung in die Schranken weisen könnten. Nur zur Erinnerung: Man befand sich auf einer Konferenz norddeutscher Christdemokraten.
600 gegen die A 20: Klein Gladebrügge wehrt sich gegen den Weiterbau der Ostseeautobahn. Die würde auf einer elf Meter hohen Trasse am Ort vorbei führen. Der Bürgermeister will vor Gericht ziehen.
In vielen Städten ebben die Montagsdemos ab. Lübeck und Schwerin trotzen dem Trend. Sonst aber haben die beiden norddeutschen Städte vor allem eins gemeinsam: die hohe Arbeitslosenquote. Zusammen demonstrieren wollen sie nicht
Klage der Vertriebenen-Chefin gegen Warschauer taz-Korrespondentin vertagt. Strittig ist der Zusammenhang von Holocaust-Mahnmal und „Zentrum gegen Vertreibungen“
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern schicken heute rund 90 Togolesen nach Hause, obwohl dort nach einem Lagebericht des Auswärtigen Amtes politische Unterdrückung gang und gäbe ist ■ Von Dominic Johnson