Seit über sechs Jahren quillt Schlamm aus einem Vulkan in Ostjava, ein Ende ist nicht in Sicht. Wer wie Ali Azhar Akbar die offiziellen Erklärungen dazu infrage stellt, lebt gefährlich.
Sie wollen den Islam "verteidigen", hüllen sich in Weiß und schrecken auch vor Mord nicht zurück. Doch jetzt formiert sich Widerstand gegen Islamisten in Indonesien.
Kurz vor Obamas Besuch in Indonesien gibt es Berichte über den Tod Dulmatins, eines der meistgesuchten Terroristen. Aktivitäten von Zellen islamischer Terroristen wären für Aceh neu.
Bei einer Polizei-Razzia starb Noordin Top, Südostasiens meistgesuchter Terrorist. Identifiziert wurde Top anhand seiner Fingerabdrücke. Im August war er schon einmal für tot erklärt worden.
Sprengsätze haben zwei Luxushotels in Jakarta verwüstet, nachdem der Terror fast schon überwunden schien. Acht Menschen starben, Dutzende wurden verletzt.
In Indonesien, dem größten muslimischen Land, werden bei den dritten Parlamentswahlen nach der Diktatur den islamischen Parteien Verluste, aber doch eine Schlüsselrolle prognostiziert.
Vor 10 Jahren forderten Studenten vor der Trisakti-Universität in Jakarta den Rücktritt von Diktator Suharto. Vier von ihnen wurden dabei von Sicherheitskräften erschossen.