Die veröffentlichten Teilnehmerzahlen zu den Montagsdemos schwanken stark. Innenministerium sieht weniger, die Veranstalter mehr Marschierer. „Je nachdem, wo das Herz schlägt“
Mit seiner Rede auf der vierten Montagsdemo weckt Kölns DGB-Vorsitzender Wolfgang Uellenberg bei den Demonstranten neue Zuversicht auf ein Bündnis zwischen den sozialen Bewegungen
Organisatoren der Hartz-IV-Proteste erhoffen sich vom Auftritt Wolfgang Uellenbergs am nächsten Montag den Beginn eines dauerhaften Engagements der Gewerkschaften. Mitdemonstrieren darf in Köln weiterhin jeder – so lange er kein Rechter ist
Entgegen dem bundesweiten Trend verzeichnet die Kölner Montagsdemo immer noch steigenden Zulauf. Über tausend Menschen marschieren zur CDU. Dafür gibt es jetzt auch hier erste Auseinandersetzungen zwischen demonstrierenden Gruppen
8.500 Menschen nehmen in NRW an Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV teil. Erstmals hatte auch Ver.di offiziell zu Protesten aufgerufen. Andere Gewerkschaften warten weiter ab. SPD ist sauer
Das Kölner Wahlbündnis „gemeinsam gegen sozialraub“ demonstriert gegen das „Sozialabbauprogramm Hartz IV“, das keine neue Arbeit schaffe, sondern nur neue Armut. Agentur-Sprecher: „Einseitige Wahrnehmung“ der Reform
Bei der zweiten Kölner Montagsdemonstration stellen sich die Grünen der wütenden Menge. Aber ihre Argumente für die Hartz-Reform gehen in Pfeifkonzerten unter. Gefeiert werden nur die Redner aus den eigenen Reihen, Grüne sehen „rote Karte“
Nicht nur, wer ab Januar Arbeitslosengeld II bezieht, hat Angst vor Hartz IV oder findet die Reform komplett falsch. Vier KölnerInnen erzählen, warum sie montags demonstrieren gehen und welche Hoffnungen sie in ihren Protest setzen
Der Protest auf der Straße gegen die Hartz-IV-Reformen im Ruhrgebiet wächst auf niedrigem Niveau. In Dortmund demonstrieren 1.500 Menschen, auch in Bochum findet erstmals eine Kundgebung statt